. Die Gartenwelt . Lenne-Denk Freude feststellen, daß die öffentlichen Anlagen dieser uralten Krö der deutschen Kaiser sich in rascher Weise weiter entwickelten. Die eigentliche Stadtgärtnerei Aachens ist noch jüngeren Datums. Der erste Stadtgärtner wurde in den dreißiger Jahren v. Jahrh. angestellt, zu einer Zeit, zu welcher die Stadt kaum 40000 Einwohner gehabt liaben dürfte, während deren Zahl im Jahre 1867 auf etwa 68000 und 1880 mit Einschluß der Garnison auf über 85000 gestiegen war. Hervorragend verdient gemacht um die Ausgestaltung der bestehenden und um die Schöpfung neuer A


. Die Gartenwelt . Lenne-Denk Freude feststellen, daß die öffentlichen Anlagen dieser uralten Krö der deutschen Kaiser sich in rascher Weise weiter entwickelten. Die eigentliche Stadtgärtnerei Aachens ist noch jüngeren Datums. Der erste Stadtgärtner wurde in den dreißiger Jahren v. Jahrh. angestellt, zu einer Zeit, zu welcher die Stadt kaum 40000 Einwohner gehabt liaben dürfte, während deren Zahl im Jahre 1867 auf etwa 68000 und 1880 mit Einschluß der Garnison auf über 85000 gestiegen war. Hervorragend verdient gemacht um die Ausgestaltung der bestehenden und um die Schöpfung neuer Anlagen haben sich der ehemalige Stadtgärtner Janke, der im Ruhestand lebende städtische Gartendirektor Grube, der unter diesem als Garteninspektor tätig gewesene jetzige Gartendirektor Heicke zu Frankfurt a. M. und der derzeitige Gai-tendirektor Weßberge. Herr Weßberge, vordem städt. Obergärtner in Hannover, wurde nach der Berufung des Herrn Heicke nach Frankfurt zunächst als Garteninspektor in Aachen angestellt und nach der Pensionierung des Herrn Grube im Jahre 1902 zum städtischen Gartendirektor dort- selbst befördert. Die vorzügliche Beschaffenheit der städtischen An- lagen in ihrer Gesamtheit, von der ich mich vor Jahres- frist erneut überzeugen konnte, lieferte mir- den Beweis, daß mit Herrn Gartendirektor Weßberge, der seinem Berufe mit Leib und Seele zugetan ist, der rechte Mann an die rechte Stelle gesetzt worden ist, sodaß man mit einer gewissen Berechtigung annehmen kann, daß sich Aachen auch für die Zukunft seinen wohlbegründeten Ruf als Gartenstadt erhalten wird. Auf die Aachener städtischen Anlagen und ihre Ge- schichte will ich kurz eingehen. Die eigentliche landschafts- gärtneriseh-schöpferische Tätigkeit nahm im Revolutionsjahre 1848 ihren Anfang. Von diesem Jahi-e bis zum Jahre 1876 wurden angelegt: 1. Die Wald- anlage Karls hü he, die den gleichnamigen Aussichtspunkt mit eineniRestam-ationsplatz verbindet. Sie ist auch heut


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