Handbuch der Pflanzenkrankheiten . duums undder Art zu dienen; die Behandlung des verschiedenen Baues und äufsernAussehens der Fruchtkörperbildungen dagegen möge für die einzelnenAbteilungen aufgespart bleiben. Wir können je nach der Entstehunggesclilechtlich und ungeschlechtlich entstandene Fruktifikation unter-scheiden. Die erstere Art beschränkt sich ausschliefslich auf diePhycomyceten und soll dort, da die verschiedenen Familien aufser-ordentlich verschiedene Typan der geschlechtlich entstehenden Früchte III. Eumycetes (Fadenpilze). 99 aufweisen, ilire näliere Besprechung finden. Um wenigs
Handbuch der Pflanzenkrankheiten . duums undder Art zu dienen; die Behandlung des verschiedenen Baues und äufsernAussehens der Fruchtkörperbildungen dagegen möge für die einzelnenAbteilungen aufgespart bleiben. Wir können je nach der Entstehunggesclilechtlich und ungeschlechtlich entstandene Fruktifikation unter-scheiden. Die erstere Art beschränkt sich ausschliefslich auf diePhycomyceten und soll dort, da die verschiedenen Familien aufser-ordentlich verschiedene Typan der geschlechtlich entstehenden Früchte III. Eumycetes (Fadenpilze). 99 aufweisen, ilire näliere Besprechung finden. Um wenigstens aber eineAnschauung einer solchen geschlechtlichen Spore zu geben, bilde ichauf Fig. 13, 1 die Zygospore von Mucor Muceäo ab. Alle übrigenFortpflanzmigszellen entstehen ungeschlechtlich. Das eigentliche Fort-pflanzungsorgan der Pilze ist die Spore. Je nach ihrer Entstehungunterscheiden wir endogen oder exogen entstehende Sporen, solche, welche innerhalb oder aufserhalb einer Pilzzelle ge-bildet worden Fig. 13. 1 Zygospore von Mncor Miicedo. a. h. c. il aufeinanderfolgende Stadien bei ihrer Bildung, 225:1, f aus-keimende Zygospore, 60 : 1. 2 Sporangiuiu von Mncor Miiceäo im optischen Längsschnitt, co Columella,225:1. 3 Asken (n) und Paraphysen (p) aus dem Apotheciuni von Hnmaiia conttxula, 550:1. 4 Mycel-zweig von Endomi/cis dectpiens mit Chlamydosporen (cIi) und Oidien {o), 240 : 1. -5 Chlamydosporeu vonClilamydomucor rucemosus, links im Verlaufe einer Mycelhvphe, rechts in einem Sporangienstiel ge-bildet, 80:1. (/, 2, -t, ) nachBREFELD, .3 nach Sachs.) Wenn wir annehmen, dafs das Pilzreich sich auf die Algen zurück-führen läfst, so müssen wir die endogene Sporenbildung als die phjdo-genetisch älteste betrachten. Das erscheint schon deshalb klar, weildie grünen Algen, die etwa als die Urvorfahren der Pilze angesehenwerden können, ebenfalls nur endogene Sporenbildung besitzen. Danachwürde also der älteste Typus der Fruktifikation bei den
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