. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. ndorn, aber noch imselben Jahre nehmen sieihn zurück und verkaufenihn i472 an die EheleuteThönis und Margarete vonKurbeke. Von diesen gehter über an Johann vonNorprath. Der vierte Be-sitzer, der 1658 verstor-bene Johann von Norprath,war Generallieutenant undGouverneur der klevischenLande. Sein Sohn Wolf-gang Günther (f 1686) bautdas alte Herrenhaus aufsneue aus. Von Franz Frie-drich von Norprath geht derDyckhof i7oi an den Frei-herrn Bernard von Bronk-horst über, der ihn 1718 an das Kloster Meer gegen den Hof Walscheid vertauscht


. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. ndorn, aber noch imselben Jahre nehmen sieihn zurück und verkaufenihn i472 an die EheleuteThönis und Margarete vonKurbeke. Von diesen gehter über an Johann vonNorprath. Der vierte Be-sitzer, der 1658 verstor-bene Johann von Norprath,war Generallieutenant undGouverneur der klevischenLande. Sein Sohn Wolf-gang Günther (f 1686) bautdas alte Herrenhaus aufsneue aus. Von Franz Frie-drich von Norprath geht derDyckhof i7oi an den Frei-herrn Bernard von Bronk-horst über, der ihn 1718 an das Kloster Meer gegen den Hof Walscheid dem Besitz des Klosters bleibt der Hof bis i8o4; nach der Aufhebung desKlosters wird er verkauft, zuerst an Henry Moynat, von dem ihn i8o7 Johann An-dreas Werhahn erwirbt. Der jetzige Besitzer ist Herr Heinrich Werhahn. Das Herrenhaus (Ansicht Fig. 3) ist eine interessante rechteckige Anlage,von der der älteste Teil, der nach Norden gelegene kräftige würfelförmige Turm, ausider 15. Jh. stammt, im J. 1666 aber gänzlich umgebaut und mit einer neuen. Fig. 3. Dyckliof. dem i4. 32 2 EPPINGHOVEN i5 Haube versehen worden ist. Im Erdgeschoss des zweistöckigen Turmbaues ein grosser Hau»Saal mit horizontaler Balkendecke. Der phantastische Turmhelm (neu geschiefert; ist yczwiebeiförmig ausgebaucht und zweimal eingezogen und mit einer achtseitigen Laternegekrönt; er erinnert auffällig an die mächtigen Helme des Aachener Rathauses, dienach dem Brande von 1656 errichtet wurden. Das nach Süden anstossende zweistöckigeWohngebäude ist mit zwei Satteldächern eingedeckt und mit geschweiften und abgetrepp-ten Giebeln abgeschlossen. Nach Westen ein Portal mit barocker Umrahmung und durch-brochenem Giebel. Das ganze Herrenhaus war bis i89o rings von Gräben umgeben,i89o ist auf der Südseite über einem Teil des Grabens eine Terrasse mit Betonbodenerrichtet. Der (istliche Teil des malerischen Backsteinbaues ist leider vor Kurzem ver-putzt worden. Nach Westen stösst de


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