. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Oxalsaurcr Kalk. 459 Winkel kann nämlich selir stiimpl" sein und 11t)" 04' betragen, oder er kann sehr spitz sein und 120 14' messen. AuPserdcm kommen aber auch Fie. Oxalsaiirer Kalk. noch, wenngleich seltener, Octaeder dieses Salzes vor, wo der Neigungs- winkel zwischen diesen beiden Extremen liegt und 46" 28' beträgt. Die Axen dieser drei Formen verhalten sich nach C. Schmidt r= 1 : 4 : 16. Die beiden mehr abgestumpften Octaeder kommen sowohl für sich vor (C aus einem Harnsed


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Oxalsaurcr Kalk. 459 Winkel kann nämlich selir stiimpl" sein und 11t)" 04' betragen, oder er kann sehr spitz sein und 120 14' messen. AuPserdcm kommen aber auch Fie. Oxalsaiirer Kalk. noch, wenngleich seltener, Octaeder dieses Salzes vor, wo der Neigungs- winkel zwischen diesen beiden Extremen liegt und 46" 28' beträgt. Die Axen dieser drei Formen verhalten sich nach C. Schmidt r= 1 : 4 : 16. Die beiden mehr abgestumpften Octaeder kommen sowohl für sich vor (C aus einem Harnsediniente, H aus den Parenchymzellen von Tradescan- tia ciliata, K aus Guano), als in Gemeinschaft mit einem vierseitigen Prisma, das gewöhnlich kurz und dick ist. Die stärker zugespitzten Oc- taeder sind immer mit einem solchen Prisma zu langen Nadeln verbun- den {D sind sogenannte Raphiden aus den Parenchymzellen von Agave americana^ E sind solche aus dem Stengel der Phytolacca decandra)^ und in der unverletzten Pflanzenzelle (D a eine Zelle vom Blattstiele der Musa paradisiaca) liegen sie bündelweise zusammen. Die Octaeder mit mittelstumpfen Winkeln (460 28') kommen selten für sich allein vor, son- dern gewöhnlich sind sie zu Krystalldrusen vereinigt, die in der Regel eine grosse Anzahl Individuen enthalten (^F aus dem Parenchym von Opuntia microdasys^ G aus jenem von Yucca aloeifolia}. Wird eine Kalksalzsolution mit einer Auflösung von oxalsaurem Ammoniak gemischt, so ist das entstehende Präcipitat immer amorph. Es besteht aus sehr kleinen, nur wenig zusammenhängenden Molekeln (-4), die sich nach einiger Zeit zu grösseren, gruppenweise vereinigten Kügel- chen (jB) sammeln, und diese erleiden dann keine fernere Veränderung. Erfolgt aber die Präcipitation durch saures oxalsaures Kali, dann ist der entstandene oxalsaure Kalk krystallinisch (J) und er besteht meistens. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitall


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