. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 286 M. A. Sigl, Lahille fischte diese Art in Banyuls, Lesueur und Rizzo in Nizza und Villafranca; Keferstein und Ehlers meldeten ihr Vorkommen in Neapel und Messina (Carus 1884); Schmidtlein beobachtete Pyrosoma elegans'm Neapel, Condorelli Francaviglia in S. Cataldo. Seeliger (1895, p. 59) bezeichnete Pyrosoma elegans als eine unsichere Art. Die Beschreibung und Abbildung, welche Lesueur von diesem Pyrosoma gibt, sei eine durchaus ungenügende. In der Bestim- mung dieser Art bestehe nach Seeliger also eine vollständige Unsicherheit
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 286 M. A. Sigl, Lahille fischte diese Art in Banyuls, Lesueur und Rizzo in Nizza und Villafranca; Keferstein und Ehlers meldeten ihr Vorkommen in Neapel und Messina (Carus 1884); Schmidtlein beobachtete Pyrosoma elegans'm Neapel, Condorelli Francaviglia in S. Cataldo. Seeliger (1895, p. 59) bezeichnete Pyrosoma elegans als eine unsichere Art. Die Beschreibung und Abbildung, welche Lesueur von diesem Pyrosoma gibt, sei eine durchaus ungenügende. In der Bestim- mung dieser Art bestehe nach Seeliger also eine vollständige Unsicherheit, die auf eine ungenügende Diagnose des ersten Beschreibers zurückzuführen sei. Nach seiner Ansicht dürfte Pyrosoma elegans mög- licherweise ein junges P. giganteum sein, vielleicht auch P. aherniosum, da häufig junge P. gigantenm einfach als P. elegans gedeutet werden. Fig. Verbreitung von Pyrosoma atlanticum Q und Pyrosoma elegans ^. Aus den Angaben verschiedener Forscher, welche im Golfe von Neapel und dessen Umgebung fort- gesetzte Beobachtungen über das Auftreten dieser Tunicatengruppe anstellten, läßt sich entnehmen, daß Pyrosoma zu jeder Zeit auch bei sehr verschiedenen Temperaturen an der Meeresoberfläche bei Neapel erscheint. Nur in den heißen Sommermonaten, wenn die Oberflächentemperatur am höchsten gestiegen ist, fehlt Pyrosoma oder erscheint nur äußerst selten. Es kann aber kaum, wie Seeliger erwähnt, die hohe Temperatur des Wassers sein, welche im Golfe von Neapel das Aufsteigen der Pyrosomen verhindert, denn im Atlantischen Ozean wurden bei 27° C. Oberflächentemperatur diese Tiere beobachtet; vielleicht fehlt es nur an aufsteigenden Strömungen, welche Pyrosomen an die Oberfläche bringen. Die Pyrosomen dürften also ein ziemlich hohes Anpassungsvermögen an die wechselnden Existenz- bedingungen an der Oberfläche des Meeres, vor allem an die direkte Insolation und hohe Oberflächen- temperatur des Seewassers besitzen. Daß einzelne Pyro
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