Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . nicht dem wirkungsvollstenunter den von mir beobachteten entnehme ich auch hier die Abbildung meinem 54 Theodor Schübe: iqio. V/aldbuche; der an dem von nach dem Leiterwege führendenFußsteige stehende Baum hat eine Höhe von 8 m und einen Umfang von reich-lich 1Y2 ^ i^^ Boden über 2 m). Fast ebenso stark, doch minder günstig ge-stellt und daher in der Stammhöhe merklich zurückgeblieben, ist ein Exemplar beimGasthause zum »Grünen Baum« in Hohenwiese, auf den mich vor kurzem deroben genannte Herr Figert hinwies. Hier begegn


Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . nicht dem wirkungsvollstenunter den von mir beobachteten entnehme ich auch hier die Abbildung meinem 54 Theodor Schübe: iqio. V/aldbuche; der an dem von nach dem Leiterwege führendenFußsteige stehende Baum hat eine Höhe von 8 m und einen Umfang von reich-lich 1Y2 ^ i^^ Boden über 2 m). Fast ebenso stark, doch minder günstig ge-stellt und daher in der Stammhöhe merklich zurückgeblieben, ist ein Exemplar beimGasthause zum »Grünen Baum« in Hohenwiese, auf den mich vor kurzem deroben genannte Herr Figert hinwies. Hier begegnete mir übrigens, wie auch sonst zu-weilen, eine sonderbare »Duplizität der Fälle«. Fast gleichzeitig nämlich mit deri^z^irr/sehen Mitteilung traf diejenige eines andern Freundes der Scientia amabilis^)ein, daß er in Hohenwiese bei der Konditorei »Glück im Winkel« einen ansehnlichenHolderbaum gesehen habe. Nun hätte ja trotz der verschiedenen Hausbezeich-nungen recht wohl beide Male derselbe Baum gemeint sein können; dies ist aber. 10. Abb. Kreuzdorn bäum am Regnitzer Oderdamme. nicht der Fall, es ist dort noch ein zweiter vorhanden, dessen Stamm zwar-an Um-fang (knapp I m) hinter dem zuerstgenannteu etwas zurückbleibt, an Schafthöheaber ihn ganz bedeutend übertrifft. Zum Schlüsse mag noch aus der gleichen Familie der Loniceraceen das zier-lichste aller deutschen Holzgewächse, die Linnaea borealis, genannt sein; auch sieverdient sicher mehr Beachtung, als ihr anscheinend in Dendrologenkreisen gezolltwird. Werden auch nur wenige Botaniker heute noch die vor i Yj Jahrhunderten ) Für denjenigen, der gleich mir seine dendroskopischen Studien nicht, wie es anderswokonventionell ist, auf >Dienstreisen« ausführen konnte, sondern sie, wie schon oben angedeutet, oftmit großen Anstrengungen und Entbehmngen unter Verwendung seiner spärlichen dienstfreien Zeitbewältigen mußte, erweist sich auch dieser, sonst wohl bequemste Teil der botanischen Wissen-


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