. Beiträge zur Paläontologie und Geologie Österreich-Ungarns und des Orients : Mitteilungen des Geologischen und Paläontologischen Institutes der Universität Wien. Geology; Paleontology. Fig. 34. Geknickte Synkline der rothen Eocänsandsteine unterhalb von Djulfa. Wirkung in Steppen und Wüsten sind. An dem Pass des goldführenden A lindsche-Baches (Alindsche- Tschai) treten an einer Stelle sogar die gallerieartig angeordneten, regelmässigen Höhlungen hervor, welche J. Walther aus der arabischen Wüste beschrieben hat. Zur Rechten der Strasse von Djulfa nach Nachitschewan zeigen die rothen Sandste
. Beiträge zur Paläontologie und Geologie Österreich-Ungarns und des Orients : Mitteilungen des Geologischen und Paläontologischen Institutes der Universität Wien. Geology; Paleontology. Fig. 34. Geknickte Synkline der rothen Eocänsandsteine unterhalb von Djulfa. Wirkung in Steppen und Wüsten sind. An dem Pass des goldführenden A lindsche-Baches (Alindsche- Tschai) treten an einer Stelle sogar die gallerieartig angeordneten, regelmässigen Höhlungen hervor, welche J. Walther aus der arabischen Wüste beschrieben hat. Zur Rechten der Strasse von Djulfa nach Nachitschewan zeigen die rothen Sandsteinschichten des Darj'-Dagh eine deutliche, nach SW (zu dem unten erwähnten ) absinkende Flexur (Fig. 35). WSW. .S'KjSCirar^-i t?*«Kk» Frech gez. F'g- 35' Flexur der rothen Eocän-Sandsteine (5) mit Porphyr-Conglomeraten am Vorberge des Dary-Dagh im Norden von Djulfa; im Westen discordante Anlagerung der sarmatischen, salzführenden Mergel (A/). Die zweite Coulisse des Berges zeigt flache Lagerung; am Fusse ist Miocän "(sarmatisch) dis- cordant angelagert. In der Enge des Alindsche-Tschai sind dem vorherrschenden rothen Sandsteine mächtige Quarz- porphyr-Tuffe und Conglomerate eingelagert, welche die äussere .Aehnlichkeit der ganzen Formation mit den Grödener Schichten erhöhen. Eine kohlensaure, eisenhaltige, hier entspringende Quelle, auf deren höheres Alter Quellsinterabsätze hindeuten, ist bei dem Erdbeben vom 25. Juni 1897 von Neuem entstanden. Zwei Eruptivstöcke sind im Bereiche des Eocän am Araxes bekannt; der eine bildet den tiefsten, nur wenig aufgeschlossenen Theil des Profils von Karmirwank; der andere steht nördlich von dem Fort Negram zwischen rothen Eocän-Sandsteinen und dem Quarzit an, welcher den hängendsten Theil der Schichten der »Daroschinsky-Enge«, d. h. des eigentlichen Araxes-Cafions bildet. Die Hochfläche bei Djulfa bildet landschaftlich ein Gegenstück zu den bunten Wüstenbildern der »Painted desert« in Arizona. H
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