. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 144 Ludwig Schultze. Sie sind eben so iiocli wie die Parabasalia und mit einem tiefen, runden, ungefähr zwei Fünftel des oberen Randes einnehmenden Gelenkausschnitt versehen, der an seinem unteren Theile ein kleines Querriff und darüber einen dünnen Nahrungseanal für die Arme zeigt. Scheitel, Arme und Säule sind nicht bekannt, doch scheint die letztere, nach der Haft- stelle zu urtheilen, cylindriseh, mit dünnem, centralem Nahrungscanal und am Aussenrand gekerbten Gliedern versehen gewesen zu sein. Vorkommen: Die Art ist bis jetzt
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 144 Ludwig Schultze. Sie sind eben so iiocli wie die Parabasalia und mit einem tiefen, runden, ungefähr zwei Fünftel des oberen Randes einnehmenden Gelenkausschnitt versehen, der an seinem unteren Theile ein kleines Querriff und darüber einen dünnen Nahrungseanal für die Arme zeigt. Scheitel, Arme und Säule sind nicht bekannt, doch scheint die letztere, nach der Haft- stelle zu urtheilen, cylindriseh, mit dünnem, centralem Nahrungscanal und am Aussenrand gekerbten Gliedern versehen gewesen zu sein. Vorkommen: Die Art ist bis jetzt nur in drei Exemplaren bekannt, welche vom ver- storbenen Kreisphysikus Dr. Bretz bei Prüm aufgefunden sind. TAXOCRINUS Phillips^) 1843. Isocrinus PhilL, Cladocrinus Austin. Der Kelch besteht aus: Drei Cryptobasalia^), von denen nach Müller (Monatsber. d. ßerl. Akad. 1858, p. 186) zwei grössere sechsseitig, das dritte kleinere fünfseitig ist, also ganz wie bei Platycrinus. Darüber folgen: Fünf Parabasalia, von denen vier gleich, gewöhnlich fünf- seitig sind, während das fünfte, grössere zur Aufnahme des In- terradius meistens sechs- oder siebenseitig ist. Darüber folgen, mit ihnen alternirend: Fünf Radialia. Dieselben sind ebenfalls gewöhnlich fünf- seitig und tragen auf ihrem oberen, häufig eine einzige Gelenk- fläche bildenden Eande die einzeiligen, mehrfach gegabelten Arme. Über dem grösseren Parabasale stehen gewöhnlich eine oder mehrere Interradialia, die sich zu einer mehr oder weniger lan- gen Afterröhre entwickeln. Die Zwischenräume am unteren Ende der Arme sind, je nach der Höhe des Kelches und dem früheren oder späteren Freiwerden der Arme (wahrscheinlich bis zum Niveau des häu- tigen Ventralperisoma), durch mehrere (oder weniger), meist kleinere Interbrachialia ausgefüllt. Die Säule ist aus niedrigen, gleichhohen Gliedern zusammengesetzt, cylindriseh oder gerundet vierkantig und dann mit vierlappigem Nahrungscanal. Durch Müller ^
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