. Island am Beginn des 20 Jahrhunderts;. abeljaufang in den isländischenGewässern gehört zu den ergiebigsten in der ganzen Welt. So lebt nichtnur die isländische Küstenbevölkerung zum grössten Teile vom Fisch-fange, sondern auch fremde Völker senden grosse Fischerflotten nach dendortigen Bänken hinauf, und viele französische, englische, norwegischeund amerikanische Schiffe bringen Jahr für Jahr reiche Beute aus denisländischen Gewässern heim. Ausser dem Kabeljau haben auch andereFische grosse Bedeutung für die Landesbewohner und die Fremden,besonders Heringe, Schellfische, Heilbutten, Schollen


. Island am Beginn des 20 Jahrhunderts;. abeljaufang in den isländischenGewässern gehört zu den ergiebigsten in der ganzen Welt. So lebt nichtnur die isländische Küstenbevölkerung zum grössten Teile vom Fisch-fange, sondern auch fremde Völker senden grosse Fischerflotten nach dendortigen Bänken hinauf, und viele französische, englische, norwegischeund amerikanische Schiffe bringen Jahr für Jahr reiche Beute aus denisländischen Gewässern heim. Ausser dem Kabeljau haben auch andereFische grosse Bedeutung für die Landesbewohner und die Fremden,besonders Heringe, Schellfische, Heilbutten, Schollen und Haifische, ausderen Lebern Tran gewonnen wird. Auch die Binnengewässer sindsehr fischreich: Lachs-, Bach- und Seeforellen gibt es in den Seen inMenge, und die meisten grösseren Flüsse sind reich an Lachsen. Das Steinreich hat geringe praktische Bedeutung, obgleich einwenig Braunkohle vorhanden ist, die von den Umwohnern benutzt wird,ausserdem Schwefel in bedeutenden Mengen. Die Gewinnung von Schwefel, is Die die in früherenZeiten eine guteEinnahmequellewar, dürfte sichheutzutage kaumnoch lohnen. Be-rühmt ist der is-ländische Doppel-spat, der zu op-tischen Instru-menten verwandt17. Küste bei Stapi (unterhalb des Snaefellsjökull). wird: er wird in- dessen nur au einer einzigen Stelle, am ReyoarfjörÖur im Ostlande,abgebaut. Wie wir gesehen haben, ist die isländische Natur in mancherHinsicht so eigenartig, dass das Land ihretwegen zu den merkwürdigstenLändern Europas gezählt werden darf. In geologischer Hinsicht hatIsland auf der ganzen Erde nicht seinesgleichen; eine solche Vereinigungvon unterirdischem Feuer und ewigem Eise findet sich sonst nirgendsin gleichem Massstabe. Die Spuren gewaltiger Naturkämpfe sind überallwahrnehmbar und geben der Landschaft oft ein seltsam wildes Gepräge,wie es den benachbarten Ländern fehlt. Doch darf man sich deshalbIsland keineswegs so kalt und unwirtlich vorstellen, wie das manchertut; das Wilde und G


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