. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Landmollusken aus Albanien. 55 Es ist dies jedenfalls eine alpine Form des südserbischen Hochgebirges. Sie ist zunächst mit Helicigona apfelhecki Sturany nahe verwandt und unterscheidet sich von dieser durch das niedrigere Gewinde mit stärker gewölbten, durch tiefere Naht geschiedenen Umgängen, den weiteren Nabel, die kräftigeren, rippenartigen Zuwachsstreifen, die deutlichen Spirallinien, sowie die Färbung und das schmälere nicht hell eingefaßte Band. Diese bemerkenswerte Höhenform sei dem Andenken des unvergeßlichen Direktors am
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Landmollusken aus Albanien. 55 Es ist dies jedenfalls eine alpine Form des südserbischen Hochgebirges. Sie ist zunächst mit Helicigona apfelhecki Sturany nahe verwandt und unterscheidet sich von dieser durch das niedrigere Gewinde mit stärker gewölbten, durch tiefere Naht geschiedenen Umgängen, den weiteren Nabel, die kräftigeren, rippenartigen Zuwachsstreifen, die deutlichen Spirallinien, sowie die Färbung und das schmälere nicht hell eingefaßte Band. Diese bemerkenswerte Höhenform sei dem Andenken des unvergeßlichen Direktors am k. k. Natur- historischen Hofmuseum, Hofrat Professor Dr. Friedrich Brauer gewidmet. 54. Helicigona (Arianta) Ijuhetenensis n. (A. J. Wagner). — Taf. 4, Fig. 23 a —c. Gehäuse ziemlich eng und teilweise bedeckt genabelt, gedrückt kugelig, festschalig, durch- scheinend, glänzend; die Grundfarbe hellgelb mit grünlichem Stich (epidermislose Stellen erscheinen reinweiß oder bläulich), mit einem kastanienbraunen, schmalen und scharf begrenzten Bande über der Peripherie; zwischen diesem Bande und der Naht ist auf den unteren Umgängen noch ein schwaches, undeutlich begrenztes, mitunter nur angedeutetes Band, unterhalb der Peripherie eine nach oben scharf begrenzte, gegen den Nabel zu allmählich verblassende braune Zone vorhanden, welche dem dritten Bande entspricht. Die Skulptur besteht nebst kräftigen, nahezu rippchenartigen, ziemlich gleichmäßigen Zuwachsstreifen aus sehr feinen, nur unter der Lupe sichtbaren Spirallinien, welche stellenweise nahezu erlöschen; auf der Unterseite werden die Zuwachsstreifen und Spirallinien schwächer. Das breit kegel- förmige, konvex abgerundete Gewinde besteht aus 6 gewölbten, durch eingedrückte Naht geschiedenen, ziemlich langsam zunehmenden Umgängen; der letzte ist gleichmäßig gerundet, wenig breiter wie der vorletzte und steigt vorne ziemlich rasch und tief herab. Die gerundete schiefe Mündung ist wenig breiter
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