. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 282 Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. 54 Ein Vergleich mit Dendy's Hatteria-Embryonen lehrt Folgendes. Im Stadium L von Dendy ist der Canalis neurentericus bereits geschlossen. Auch die Hemisphärenentwickelung scheint bereits weiter vor- geschritten als bei meinem Embryo 40 (vergl. p. 46 der ÖENDY'schen Arbeit). Andererseits ist im Stadium K von Dendy, wie Fig. 77 von Dendy lehrt, die Loslösung des Prosencephalon vom Ektoderm im Bereich des Neuroporus noch nicht so weit vorgeschritten wie bei E
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 282 Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. 54 Ein Vergleich mit Dendy's Hatteria-Embryonen lehrt Folgendes. Im Stadium L von Dendy ist der Canalis neurentericus bereits geschlossen. Auch die Hemisphärenentwickelung scheint bereits weiter vor- geschritten als bei meinem Embryo 40 (vergl. p. 46 der ÖENDY'schen Arbeit). Andererseits ist im Stadium K von Dendy, wie Fig. 77 von Dendy lehrt, die Loslösung des Prosencephalon vom Ektoderm im Bereich des Neuroporus noch nicht so weit vorgeschritten wie bei Echidna-Embryo 40. Auch die Vergleichung der übrio-en Hirntheile lehrt, dass der Echidna-Embryo 40 hinsichtlich der Hirnentwickelung etwa zwischen das Stadium K und L von Hatteria fällt. Bezüglich des Canalis neurentericus verweise ich speciell auf Fig. 82 von Dendy (Stadium K). Die Form des Lumens des Centralkanals scheint wesentliche Verschiedenheiten darzubieten (vergl. Fig. 80 von Dendy). Der Echidna-Embryo 42 entspricht, was die Hemisphärenentwickelung betrifft, ziemlich genau dem Stadium L von Dendy und wohl auch ungefähr der Blindschleiche mit 40—50 Urwirbeln in der Darstellung v. Kupffer's '). Die von v. Kupffer mit e' bezeichnete Ausstülpung an der Grenze von Telencephalon und Diencephalon (vergl. Fig. 242 e), welche er gewiss mit Recht als Paraphyse deutet, entspricht, wie ich bereits p. 250 erörtert habe, sehr genau der leichten vorderen Zuspitzung des hinteren Kuppelgebietes, welche das Echidna-Embryo 42 zeigt. Bei Hatteria soll die Paraphyse erst im Stadium N auftreten (Dendy, 1. c. p. 71). Das Foramen Monroi ist um diese Zeit noch sehr weit. Das Echidna-Embryo 43 zeigt namentlich in der deutlichen Entwickelung des Ammonswulstes einen wesentlichen Entwickelungsfortschritt. Da das Vorhandensein einer Fissura hippocampi bei den Reptilien noch sehr zweifelhaft ist (vergl. diese Denkschr., 1. Abh., p. 178 ff. und unten), so ist ein entwickelungs- geschichtli
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