. Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu Beobachtungen über Land und Leute für Touristen, Exkursionisten und Forschungsreisende. Nach dem "Manuel du voyageur", unter Mitwirkung des Verfassers. Voyages and travels; Scientific expeditions. 384 BEOBACHTUNGEN UND STUDIEN. stattgefunden haben. So würde eine Bohrung oder ein Probeschacht in a (Fig. 202) eine grössere als die wirkliche Mächtigkeit er- geben ; eine solche o_ in b würde zu dem Ergebniss führen, dass hier keine Kohlen vorhanden seien,weil hier das Lager zufällig von einem todtenGang VJ' ~ -' durchsetzt ist; nach einem Versuch


. Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu Beobachtungen über Land und Leute für Touristen, Exkursionisten und Forschungsreisende. Nach dem "Manuel du voyageur", unter Mitwirkung des Verfassers. Voyages and travels; Scientific expeditions. 384 BEOBACHTUNGEN UND STUDIEN. stattgefunden haben. So würde eine Bohrung oder ein Probeschacht in a (Fig. 202) eine grössere als die wirkliche Mächtigkeit er- geben ; eine solche o_ in b würde zu dem Ergebniss führen, dass hier keine Kohlen vorhanden seien,weil hier das Lager zufällig von einem todtenGang VJ' ~ -' durchsetzt ist; nach einem Versuch in c endlich hätte es den Anschein, es seien zwei Kohlenbänke vorhanden, während in Wirklichkeit nur eine Schicht existirt. Zar Vermeidung solcher Irrthümer muss man wenigstens drei Bohrungen oder Probeschachte vornehmen und zwar so, dass die drei Punkte je 50—100 Meter auseinander liegen und ein gleichseitiges Dreieck bilden. Stimmen die so erhaltenen Resultate mit einander überein, so ist die Lage und die mittlere Mäch- tigkeit der Kohlenschichten in genügender Weise bestimmt. Erze. Unter Erz versteht man jede mineralische Sub- stanz, aus welcher man ein Metall oder mehrere in demselben vereinigte Metalle erhalten kann. Findet sich ein Metall in der Natur rein vor oder doch fast frei von jeder Beimischung, so wird es als gediegen bezeichnet (gediegenes Gold etc.) Ueber den Ursprung der Metalle ist man nicht im Klaren. Die herrschende Meinung geht dahin, sie entstammen dem Erdinnern, aus welchem sie in verschiedenen geologischen Epochen flüssig oder dampfförmig in die Spalten der festen Erdrinde emporgedrungen seien and dieselben, zu festen Körpern kondensirt, ausgefüllt haben. Andrerseits sind in den Felsen injizirte und sporadisch enthaltene Metalltheil- chen oft auf mechanischem und chemischem Wege ausge- schieden und an gewissen Stellen angehäuft worden. Uebrigens kommt für unsern Zweck weniger der Ursprung als das Vor- kommen der Metalle in Betrach


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