. Die forst-insecten : oder Abbildung und beschreibung der in den wäldern Preussens und der nachbarstaaten als schädlich oder nützlich bekannt gewordenen insecten ; in systematischer folge und mit besonderer rücksicht auf die vertilgung der schèadlichen. Im auftrage des chefs der zweiten abtheilung des Kèonigl. Preuss. ; Haus-ministeriums Herrn geheimen staats-ministers von Ladenberg excellenz, herausgegeben. Forest insects. 106 Schädliche Käfer. und auch wegen der kürzern Füfse etwas mehr den Metallkäferlarven ähnlich. Die Puppen (s. die von L. paralleloplpedus Fig. 19g) sind gedrungen, überh
. Die forst-insecten : oder Abbildung und beschreibung der in den wäldern Preussens und der nachbarstaaten als schädlich oder nützlich bekannt gewordenen insecten ; in systematischer folge und mit besonderer rücksicht auf die vertilgung der schèadlichen. Im auftrage des chefs der zweiten abtheilung des Kèonigl. Preuss. ; Haus-ministeriums Herrn geheimen staats-ministers von Ladenberg excellenz, herausgegeben. Forest insects. 106 Schädliche Käfer. und auch wegen der kürzern Füfse etwas mehr den Metallkäferlarven ähnlich. Die Puppen (s. die von L. paralleloplpedus Fig. 19g) sind gedrungen, überhaupt den Maikäferpuppen in der Lagerung der Theile ähnlich, jedoch auf den ersten Blick ausgezeichnet durch den stark vorragenden Oberkiefer und die zu- rückgelegten Fühler und die scharfen Höckerchen an der Oberseite der Hinterleibsringe. In Vorkommen und Lebensweise entfernen sich die Schröter mehr von den vorigen, indem ihre Larven und Puppen nur im Holze leben. Meistens wählen sie faule Stöcke und Stämme, dann und wann aber auch anbrüchige oder kernfaule lebende Bäume. Die Weibchen begnügen sich nicht die Eier aufsen abzulegen, sondern sie arbeiten sich tief in das Holz hinein, um zu legen, wie ich das mehrmals an Eichen von L. paraüelopipedus beobachtete. Männchen und Weibchen arbeiten gemeinschaftlich. Die Larven gebrauchen mehrere Jahre zu ihrer Entwickelung, denn ich fand schon ganz kleine mit halb und ganz ausge- wachsenen Larven zusammen. Ihre Gänge ziehen sich nach allen Richtungen geschlängelt durch das (oft schon ganz bröckliche und modernde) Holz und sind mit dicken Würsten von Wurmmehl verstopft. Sie finden sich hier öfters in grofser Menge und selbst von dem Hirschschröter, dessen Larven ich gewöhnlich in dem mit Erde gemischten Mulm uralter hohler Eichen fand, sähe Hr. Waltl gegen 40 Puppenhülsen von der Gröfse der Hühnereier in einer hohlen Eiche. Die Käfer fliegen im Mai und Juni, auch wohl noch viel später, wenn sie vo
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