. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . ter gemessene Flächenwinkel, worausder Neigungswinkel berechnet wird, beträgt 101° 54. Nicht selten kommt aber auch der kohlensaure Kalk als eine Ver-einigung des Rhomboeders der Grundform mit dem sechsseitigen Prismavor, kurze dicke Säulen bildend, oder als Skalenoeder für sich allein odermit Prismen vereinigt. E sind Krystalle aus dem Rückenmarkskanaledes Frosches; F sind Kalkkrystalle, welche verschiedene Süsswasseralgenincrustirten. In der That kommt dieser Körper in so vielen Formen vor (Hauyzählte schon
. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . ter gemessene Flächenwinkel, worausder Neigungswinkel berechnet wird, beträgt 101° 54. Nicht selten kommt aber auch der kohlensaure Kalk als eine Ver-einigung des Rhomboeders der Grundform mit dem sechsseitigen Prismavor, kurze dicke Säulen bildend, oder als Skalenoeder für sich allein odermit Prismen vereinigt. E sind Krystalle aus dem Rückenmarkskanaledes Frosches; F sind Kalkkrystalle, welche verschiedene Süsswasseralgenincrustirten. In der That kommt dieser Körper in so vielen Formen vor (Hauyzählte schon 154, Bournon aber 700 Varietäten des Kalkspaths auf),dass man ihn nicht immer leicht aus der Krystallform zu erkennen ver-mag. Etwaige Zweifel lassen sich dann leicht heben, wenn man ver-dünnte Salpetersäure oder Salzsäure zusetzt: die Krj^stalle werden dadurchaufgelöst und es entwickeln sich Luftbläschen von kohlensaurem Gas. 15. Schwefelsaurer Kalk (Fig. 70). Die Krystalle dieses Salzesgehören zum monoklinischen Systeme. Wird eine Kalksolution mit einem Fig. Schwefelsaurer Kalk. schwefelsauren Salze auf einer Glastafel vermischt, so entstehen zahl-reiche, ungemein kleine nadeiförmige Krystalle {A), die sich zu stern-förmigen oder sanduhrförmigen Gruppen vereinigen, deren nähere Ge-stalt aber wegen der Kleinheit sich nicht gut genauer bestimmen lä die Flüssigkeiten langsamer zusammen, dann bilden sich grössereKrystalle (B), nämlich lange abgeplattete sechsseitige Prismen, die anbeiden Enden eine schiefe Endfläche haben. Den spitzen Winkel an die-ser Stelle bestimmte C. Schmidt zu 52 26. Phosphorsaurer Kalk. 177 Neben diesen isolirten oder gruppenweise vereinigten Krystallenkommen auch vielfältig Zwillinge vor, die für den schwefelsauren Kalksehr charakteristisch sind und die auch in Pflanzengeweben (Musaceen,Zingiberaceen, Scitamineen) nicht selten angetroffen werden. Es giebtaber zwei Hauptformen dieser Zwillingskrystalle, zuerst n
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