. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . e angebrachtsein muss. Das gilt aber auch in gleicher Weise von jeder anderenkatoptrischen Einrichtung, wodurch das aus dem Objective tretendeStrahlenbündel gespalten wird. Ist die ünterfläche des Prisma zu weitentfernt von der Oberfläche des Objectives, dann wird ein Theil des Strah-lenbündels, der sonst auch ins Ocular gelangt sein würde, abgeschnitten,und ein mehr oder weniger grosser Theil des Gesichtsfeldes erscheintdunkel. Dies wird durch Fig. 99 ( S.) veranschaulicht, wo A die obersteLinse des Obje


. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . e angebrachtsein muss. Das gilt aber auch in gleicher Weise von jeder anderenkatoptrischen Einrichtung, wodurch das aus dem Objective tretendeStrahlenbündel gespalten wird. Ist die ünterfläche des Prisma zu weitentfernt von der Oberfläche des Objectives, dann wird ein Theil des Strah-lenbündels, der sonst auch ins Ocular gelangt sein würde, abgeschnitten,und ein mehr oder weniger grosser Theil des Gesichtsfeldes erscheintdunkel. Dies wird durch Fig. 99 ( S.) veranschaulicht, wo A die obersteLinse des Objectives und B das Collectiv darstellt. Befindet sich dieUnterfläche des Prisma in a, so dass sie die obere Fläche des Objectives be-rührt, dann empfängt das Collectiv B die gesammten Strahlen, welche durchdie unbedeckte Hälfte des Objectives traten. Wird das Prisma höher ge- 206 Katoptrische Spaltung des Strahlenbündels. rückt, etwa bis a, bis a, dann wird ein Theil des Strahlenbiindelsabgeschnitten und erreicht das Ocular gar nicht. Nun ist es freilich prak- Fig. tisch nicht ausführbar, die untere Fläche desPrisma und die obere Fläche des Objeetives, inunmittelbare Berührung zu bringen, aber wün-schenswerth bleibt es immer, dass sie einandermöglichst nahe kommen. Uebrigens giebt esnoch ein Mittel, wodurch dem berührten üebel-stande bei dieser Einrichtung abgeholfen wer-den kann: man braucht die kleine das Prismaumfassende Hülse nicht ganz bis zur Mikro-skopaxe einzuschieben, so dass die scharfeKante des Prisma, wie bei &, nur bis zumRande jenes Strahlenbündels reicht, welchesdurch die unbedeckte Objectivhälfte tritt. EinNachtheil ist freilich auch wieder damit ver-knüpft, nämlich eine geringe Verschiedenheitin der Erleuchtung beider Gesichtsfelder. Dasscheint Wenham auch gefunden zu haben;wenigstens hat derselbe {Quart. Journ. I. Transact. p. 17) die Idee ausgespro-chen, es könnte ein getheilter Spiegel an-gebracht werden, dessen Hälfte


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