. Die Gartenwelt . Wohnhaus mit dahinterstehenden Platanen und Roßkastanien. durchaus nicht notwendig ist. Die Pflanzen können vielmehr zwei auch drei Jahre in denselben Behältern stehen. Lieber ist in der Wachstumszeit mit einem wöchentlichen Dungguß nachzuhelfen, auch kann man dann die obere Schicht des Pflanzmaterials entfernen und durch neues ersetzen. Empfindlichen Schaden können oft die nackten Sdinecken verursachen, die mit Vorliebe die hervorbrechenden Fähnchen und jungen Blätter fressen. Das Wegfangen ist hier das einzig sidiere Mittel. Als Lockmittel benutzt man Kleie, welche sie seh


. Die Gartenwelt . Wohnhaus mit dahinterstehenden Platanen und Roßkastanien. durchaus nicht notwendig ist. Die Pflanzen können vielmehr zwei auch drei Jahre in denselben Behältern stehen. Lieber ist in der Wachstumszeit mit einem wöchentlichen Dungguß nachzuhelfen, auch kann man dann die obere Schicht des Pflanzmaterials entfernen und durch neues ersetzen. Empfindlichen Schaden können oft die nackten Sdinecken verursachen, die mit Vorliebe die hervorbrechenden Fähnchen und jungen Blätter fressen. Das Wegfangen ist hier das einzig sidiere Mittel. Als Lockmittel benutzt man Kleie, welche sie sehr gern fressen. In den frühen Morgenstunden kann man diese Schnecken leicht von den ausgelegten Brettchen auflesen. Faust und Gretchen in der Gewächs- hausvorhalle. aber seine alten Pflanzen nicht in dieser Weise schwächen will, tut gut, eine Aussaat vorzunehmen, die in flache Tonschalen, in leichte, sandige Lauberde erfolgen muß. Nur junger, frischgeernteter Same ist keimfähig. Die klebrigen Körner werden einzeln etwas unter die Oberfläche gedrückt, mit Glasschalen überdeckt und die Ge- fäße danach recht warm und schattigauf- gestellt. Bei genügender Feuchtigkeit und einer Temperatur von 20—25"C keimt die Saat in 6—8 Wochen. Nach Verlauf von einigen Wochen kann man die jungen Sämlinge in leichte Erde pikieren, um sie dann später, gewöhnlich im darauffolgenden Frühjahr, in kleine Töpfe zu pflanzen. Die Kulturbedingungen sind die- selben, wie bei den alten Pflanzen: warm, schattig, feucht. Bei Bedarf wird nochmals verpflanzt. Die stärksten der jungen Pflanzen werden bereits nach zwei Jahren die ersten Blumen bringen, die natürlich noch etwas klein sind, und -rst im darauffolgenden Jahre ihre normale Größe erreichen. Wie man sieht, ist die Anzucht gar nicht schwierig. Die Hauptsache ist nur zuverlässiger, frischgeernteter Samen, ohne den alle Liebesmühe vergeblich sein würde.


Size: 1882px × 2657px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18