Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . n, werden sie miteinander vernäht oder mit Wasserglas bestrichen. Einfacher, zweckmässiger und haltbarer ist der SAYREsche Verband1),welcher mittelst dreier, möglichst breiter Heftpflasterstreifen angelegt wird (Fig. 17).Der erste Streifen soll vorzugsweise die Schulter nach hinten ziehen; er beginntan der Innenfläche des kranken Oberarmes, windet sich schraubenförmig um dieäussere Fläche desselben nach hinten oben und geht über den Rücken durch diegesunde Achselhöhle zur vorderen Fläche


Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . n, werden sie miteinander vernäht oder mit Wasserglas bestrichen. Einfacher, zweckmässiger und haltbarer ist der SAYREsche Verband1),welcher mittelst dreier, möglichst breiter Heftpflasterstreifen angelegt wird (Fig. 17).Der erste Streifen soll vorzugsweise die Schulter nach hinten ziehen; er beginntan der Innenfläche des kranken Oberarmes, windet sich schraubenförmig um dieäussere Fläche desselben nach hinten oben und geht über den Rücken durch diegesunde Achselhöhle zur vorderen Fläche der Brust. Der zweite soll wesentlichdie Schulter heben; er geht von der gesunden Schulter schräg über die Brustherab, über die Dorsalfläche des spitzwinkelig gebeugten Vorderarmes um denEllenogen herum zum Rücken und steigt schräg hinauf zur gesunden Schulter. VERBANDE. 11 Der dritte soll dem nach oben drängenden Scheitel des Bruches entgegenwirken;er umfasst mit dem einen Ende das kranke Handgelenk und endet mit demandern, über die Bruchstelle weggehend, auf der Schulter. Fig.


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