. Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin. seitennicht weißfleckig sind, ein Merkmal, auf welches Winxertz ge-gebenenfalls sonst immer hinweist, so z. B. bei papaveris, salicina etc.,und das auch Meade nicht übersehen haben würde. Ich zog nun vor Jahren aus den knorpeligen Rand rollungenauf Salix aurita den Erzeuger, den ich damals für hielt6). Die mikroskopische Untersuchung beider 6) Bremi schreibt seiner Cec. marginemtorquens auch Randrollungen aufSalix caprea zu (vgl. Monographie 1847, S. 28). 508 EW. H. RÜBSAAMEN. Mücken ergibt aber
. Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin. seitennicht weißfleckig sind, ein Merkmal, auf welches Winxertz ge-gebenenfalls sonst immer hinweist, so z. B. bei papaveris, salicina etc.,und das auch Meade nicht übersehen haben würde. Ich zog nun vor Jahren aus den knorpeligen Rand rollungenauf Salix aurita den Erzeuger, den ich damals für hielt6). Die mikroskopische Untersuchung beider 6) Bremi schreibt seiner Cec. marginemtorquens auch Randrollungen aufSalix caprea zu (vgl. Monographie 1847, S. 28). 508 EW. H. RÜBSAAMEN. Mücken ergibt aber, daß es sich ohne Zweifel um ganz verschiedeneArten handelt. Leider besitze ich aus den Randrollungen aufSalix aurita aus früheren Zuchten aus dem Kreise Siegen undaus späteren, zu denen ich das Material von Jaap erhielt (Z. S. 308),nur Weibchen. Ebenso züchtete ich aus knorpeligen ßlattrandrollungen aufSalix cinerea, welche Herr 0. Jaap bei Alt-Rahlstedt beiHamburg sammelte, einige Weibchen, welche mit denjenigen ausSalix aurita durchaus ü Fig. 2. Fig. 3. Dasyneura auritae. Dasyneura marginemtorquens. a Flügel 18 :1, a Flügel 18:1, b Hinterleibsende des 9 176:1. b Hinterleibsende des 9 176:1. Von marginemtorquens unterscheidet sich die Mücke aus denknorpeligen Randrollungen auf Salix aurita und cinerea leichtdurch die weißen Flecke oberhalb der Hüften und vor der Flügel-wurzel sowie durch die Bildung der oberen Lamelle der Legeröhredes Q und durch die Form der Brustgräte der Larve. Bei margi-nemtorquens ist die obere Lamelle der Legeröhre mehr als dreimalso lang wie die untere; sie ist ähnlich wie bei rosarum und gewissenMücken, welche auf Papilionaceen Blattschoten hervorbringen, mitkurzen Leistchen besetzt, deren Längsachse in der Richtung der-jenigen der Lamelle verläuft (Textfig. 2 und S). Bei der Mückeaus Randrollen auf S. aurita und cinerea ist die obere Lamellekaum halb so lang wie bei marginemtorquens und wenig mehrals doppelt
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