Sitzungsberichte . Bull, de la deParis, , t. I, 1899, —38. 2 Die allgemeine Form dieser Zunge ist in Fig. 5h der Abhandlung vonJ. D. Dana und E. C. Herrick, Description of the Argulus Catostomi, a newparasitic Cinistaceous animal (American Journal of science and arts, vol. XXXI,1837), gut erkennbar. Bau und systematische Stellung der Arguliden. 227 bezeichnen. Sie mag funktionell ein Geschmacksorgan sein,bildet aber auch mit der gegenüberliegenden Oberlippe eineFührung für die Mandibeln (vergi. Textfig. 5). Es handelt sichsomit um ein unpaares Gebilde, dessen Ableit


Sitzungsberichte . Bull, de la deParis, , t. I, 1899, —38. 2 Die allgemeine Form dieser Zunge ist in Fig. 5h der Abhandlung vonJ. D. Dana und E. C. Herrick, Description of the Argulus Catostomi, a newparasitic Cinistaceous animal (American Journal of science and arts, vol. XXXI,1837), gut erkennbar. Bau und systematische Stellung der Arguliden. 227 bezeichnen. Sie mag funktionell ein Geschmacksorgan sein,bildet aber auch mit der gegenüberliegenden Oberlippe eineFührung für die Mandibeln (vergi. Textfig. 5). Es handelt sichsomit um ein unpaares Gebilde, dessen Ableitung von einerrudimentär gewordenen Extremität kaum möglich ist. Zu dem Mangel einer Mundesgliedmaße kommt den Cope-poden gegenüber weiter noch die Ausmündung der Schalen-drüse am zweiten Maxillarfuße bei Argiihis in Betracht, dieerst V. Netto vi ch mit Sicherheit konstatiert hat. Die beidenMaxillarfuße der Arguliden können somit nicht den zweiMaxiilarfüßen der Copepoden gleichgestellt werden. Damit. Mdb Fig. durch das Hinterende des Rüssels an der Rüsselöffnung. Vergr. 200. ergibt sich ein Unterschied gegenüber den Copepoden, dereine Einordnung der Branchiuren in die Copepodengruppeunmöglich macht. Da die Branchiuren auch nicht in eine deranderen Crustaceenordnungen eingereiht werden können, er-gibt sich die Folgerung, für die Branchiuren eine besondereOrdnung aufzustellen, wie dies Thiele tut und woran bereitsZenker dachte. Nichtsdestoweniger bestehen wenn auch etwas entferntereverwandtschaftliche Beziehungen der Branchiuren zu denCopepoden, die zunächst im Typus der Schalenausbildung undin der Form der Brustfüße erkennbar sind. Aber auch die Lageder zusammengesetzten Seitenaugen unter der Haut kann hierherangezogen werden, ein Punkt, auf den ich bereits in 228 K. Grobbea, meiner früher angeführten Abhandlung hingewiesen die Entwicklung des Seitenauges von Argiilas nochnicht untersucht ist, läßt sich aus den baulichen


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