. Lehrbuch der Krankheiten der Weiblichen Sexualorgane. bchen wird in dasbreitere Ende eines 2 Zoll langen, konisch gestal-teten Pressschwammes eingestochen und dieserletztere unter der Leitung eines in die Vaginaeingeführten Fingers durch den Muttermund indie Cervicalhöhle eingeschoben. Alhnälig quilltder Pressschwamm auf und erweitert den Cervixuteri so, dass meist schon nach 24 Stunden einstärkerer eingelegt und so alhnälig eine derartigeErweiterung des Cervicalkanals erzielt werdenkann, dass es möglich ist, den Zeigefinger bisin die Höhle des Gehärmutterkörpers einzubrin-gen, um sich so du


. Lehrbuch der Krankheiten der Weiblichen Sexualorgane. bchen wird in dasbreitere Ende eines 2 Zoll langen, konisch gestal-teten Pressschwammes eingestochen und dieserletztere unter der Leitung eines in die Vaginaeingeführten Fingers durch den Muttermund indie Cervicalhöhle eingeschoben. Alhnälig quilltder Pressschwamm auf und erweitert den Cervixuteri so, dass meist schon nach 24 Stunden einstärkerer eingelegt und so alhnälig eine derartigeErweiterung des Cervicalkanals erzielt werdenkann, dass es möglich ist, den Zeigefinger bisin die Höhle des Gehärmutterkörpers einzubrin-gen, um sich so durch unmittelbare Berührungder Wände des letzteren von der Gegenwart oderBeschaffenheit eines fremden Körpers zu über-zeugen. Dieses bis jetzt in Deutschland noch sehrwenig gebräuchliche Verfahren ist für die Dia- Instrument zur Einführung vono-nose gewisser Krankheiten des Uterus von sehr ^schwämmen in die ceryi- i ii • eaihöhie. hohem Werthe, weshalb wir später noch öfterGelegenheit halten werden, auf dasselbe zurück zu DRITTER ABSCHNITT. Allgemeine Bemerkungen zur Therapie der Gebärmutter-krankheiten. Die im Laufe der letzten Decennien auf dem Gebiete der Gynäko-logie gemachten Fortschritte haben den Aerzten die Ueberzeugung auf-gedrängt, dass bei sehr vielen der verschiedenen Gebärmutterkrankheitennur dann ein günstiger Erfolg der Behandlung zu gewärtigen ist, wennmit der früher beinahe ausschliesslich gebräuchlichen Anwendung innererMittel gewisse Heilmethoden in Gebrauch kommen, mittels deren es mög-lich ist, unmittelbar auf das erkrankte Organ einzuwirken. Ist man nun auch in der neuesten Zeit vielleicht etwas zu weit ge-gangen, wenn man mit Vernachlässigung der verschiedenen inneren Mittel,unter welchen sich gewiss auch einzelne befinden, welche bei bestimmtenKrankheiten des Uterus die besten Dienste leisten, der topischen Behand-lung seine beinahe ungetheilte Aufmerksamkeit schenkte, so konnte derVVerth dieser letzteren durch ih


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