. Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen, unter Mitwirkung zahlreicher hervorragender Fachgelehrten begründet . Fi« 29. Bacillus oedematis Liborius, a mit Sporen, b nach Geißelfärbung (1000/1). (Original.) haft und 0,8—\ \>. Länge. Er ruft die gefürchtete Schweineseuche hervor, die früher vielfach mit dem Rotlauf verwechselt wurde, aber weit bösartiger ist. Ähnliche seuchenartige Krankheiten in anderen Ländern (Schweden, Dänemark, England, Frankreich, Nordamerika) wrerden durch nahe verwandte Arten hervor- gerufen, doch st


. Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen, unter Mitwirkung zahlreicher hervorragender Fachgelehrten begründet . Fi« 29. Bacillus oedematis Liborius, a mit Sporen, b nach Geißelfärbung (1000/1). (Original.) haft und 0,8—\ \>. Länge. Er ruft die gefürchtete Schweineseuche hervor, die früher vielfach mit dem Rotlauf verwechselt wurde, aber weit bösartiger ist. Ähnliche seuchenartige Krankheiten in anderen Ländern (Schweden, Dänemark, England, Frankreich, Nordamerika) wrerden durch nahe verwandte Arten hervor- gerufen, doch steht deren Artselbständigkeit noch nicht fest und die morphologischen Merkmale sind bisher nicht genügend präcisiert. Alle diese Arten werden zur Gruppe der Bacterien der Septikämia hämorrhagica Hueppe gerechnet. — B. typhi murium Löffler ruft unter den Feldmäusen (auch anderen Arten) eine schwere, stets mit dem Tode der Erkrankten endende Epidemie hervor und wurde deshalb zur Bekämpfung der Feldmausplage verschie- dentlich im Großen benutzt. Die Erfolge sind noch nicht zu übersehen; sie sind bis- her sehr ungleich gewesen. Es ist ein dem Typhus- bacillus ähnliches, aber kleineres, reich Stäbchen ohne hervorragende Eigenschaften. G. Nicht pathogene Arten: B. subtilis (Ehrenb.) Colin, der Heubacillus, das- jenige Bacterium, welches wohl von allen am genauesten untersucht worden ist und an welchem Colin zuerst seine Sporenentdeckungen gemacht hat. Er bildet etwa i,2 ;j. breite und 5—8 ;j. lange wackelnd bewegliche Stäb- chen , welche zu langen Fäden auswachsen, unbe- weglich werden und dann in jeder Zelle je eine cen- trale stark lichtbrechende Spore bilden. Die Sporen keimen mit äquatorialem Riss, sind sehr resistent gegen hohe Temperaturen und halten begeißeltes besonders culturelle


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