Archive image from page 96 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo11901vrie Year: 1901 Die Getreidearten. 79 Es geht hieraus in einfacher Weise hervor, dass die Rasse nie von der Zuchtwahl unabhängig wird, wie eine wirkliche Art oder Unterart. Auch beim Getreide giebt es ganz vorzügliche Unterarten, welche nicht durch Selection entstanden sind, wie z. B. die älteren Sorten Patkick Sheerief's; diese sind von der Zuchtwahl unabhängig, und oft so vortrefflich, dass si
Archive image from page 96 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo11901vrie Year: 1901 Die Getreidearten. 79 Es geht hieraus in einfacher Weise hervor, dass die Rasse nie von der Zuchtwahl unabhängig wird, wie eine wirkliche Art oder Unterart. Auch beim Getreide giebt es ganz vorzügliche Unterarten, welche nicht durch Selection entstanden sind, wie z. B. die älteren Sorten Patkick Sheerief's; diese sind von der Zuchtwahl unabhängig, und oft so vortrefflich, dass sie von dieser auch nicht zu verbessern sind, wie z. B. der Talavera -Weizen. Es ist somit zwischen Arten oder Unterarten und Rassen stets scharf zu unterscheiden. In der Grosscultur gehen die Rassen zurück, um so mehr, je höher der Grad ihrer Veredelung war; die betreffenden Samen dürfen nur ausnahms- weise als Saatgut verwandt Es giebt in der methodischen Zuchtwahl zwei wesentlich verschiedene Richtungen. Ihre hervor- . ol) „ , ° Fig. 23. Schema der ragendsten Vertreter sind Hallet in Brighton Beziehung zwischen (England) und W. Rimpau in Schi ans te dt (Sachsen), der Eliterasse und der . - - T . sogenannten Handels- jetzt in Langenstem. Ich will versuchen, so weit rasse. Die ausgezoge- es der Raum gestattet, eine kurze Uebersicht über ne Linie (JE—.s) stellt •u ti/t ii i i den Stammbaum der ihre Methoden ZU geben. Eliterasse in den auf- Hallet2 cultivirt seine Stammrasse unter mög- einander folgenden liehst guten Bedingungen, indem er überzeugt ist, J vor die punk- ° o o j o > tirten Seitenzweige dass Düngung, freier Stand und überhaupt günstige liefern direct, oder Lebensumstände die gewünschten Variationen hervor- na<rn 1 — 2 jahriger „ . . weiterer Vermehrung ruten. Beim Anfang einer solchen Cultur sucht die Handelswaare. er auf dem besten Felde der betreffenden Sorte eine Aehre als die schönste aus, und säet deren einzelne K
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