. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Die fossile Flora des m'dhriscli-schlesischen Dachscliirfers. 101 Diese von Goeppert in Grauwackenschiefern bei Elberfeld entdeckte Art fand sich im Daohschiefer bei Mohradorf. Saujmlung des natiirbistoriscJien Museums im k. k. polyteflmischen Institute. Vrichomanttes fioepperti Ettingsh. Fig. 10 und 11. 7'. Jronde, ti'ipinnaia, pinnis alternis remotis strictis, lineari-lanceolatis rel linearihus sessilibiis, pinnulis primariis alternis sessilibus ovalibus, srcundariis minutissinnis furcat


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Die fossile Flora des m'dhriscli-schlesischen Dachscliirfers. 101 Diese von Goeppert in Grauwackenschiefern bei Elberfeld entdeckte Art fand sich im Daohschiefer bei Mohradorf. Saujmlung des natiirbistoriscJien Museums im k. k. polyteflmischen Institute. Vrichomanttes fioepperti Ettingsh. Fig. 10 und 11. 7'. Jronde, ti'ipinnaia, pinnis alternis remotis strictis, lineari-lanceolatis rel linearihus sessilibiis, pinnulis primariis alternis sessilibus ovalibus, srcundariis minutissinnis furcatis vel dichoto- m/«, laciniis setiformibus divaricatis acutissimis rhachibus teretibus, obsolete costatis. Das Laub ist dreifach gefiedert; die Fieder sind wechselständig, von einander verhältniss- mässig entfernt, sitzend, unter Winkeln von 70—85° der Spindel eingefügt und von derselben ziefnlich steif abstehend, schmal lanzettför- Fig. lo. Fig. ii. mig oder linealisch. Die Fiederchen der ersten Ordnung sind sitzend, wechselständig, im Umrisse eirund , sehr klein ; die der zweiten Ordnung dem unbewaffneten Auge kaum deutlieh sichtbar, borstlich gabelthei- lig oder dichotomisch; die Ästchen aus ein- ander gespreizt und dort wo sie vollständig erhalten sind, sehr spitz. Die stielrunden nngefliigelten Spindeln sind ziemlich gerade oder nur sehr wenio- schläng-elig. An der Hauptspindel bemerkt man einige schwach hervortretende Eippen. Mit dieser Art zunächst verwandt ist Trichomanites bißdus Goepp. (Systema fil. foss. p. 264, Taf. 15, Fig. 1, und Gattungen der fossilen Pflanzen, Taf. 6, Fig. 1), unter- scheidet sich aber von derselben wohl durch Trichomanites Goepperti. die einander nahezu gegenständigen, gestielton, weniger abstehenden Fieder, durch grössere gestielte verhältnissmässig schmälere Fiederchen erster Ordnung und stärkere ungetheilte oder nur einfach-gabelspaltige Fiederchen zweiter Ordnung. Die Fossilreste dieses zierlichen Farnkrautes wurden aus


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