Archive image from page 577 of Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft dertropenpflanze10berl Year: — 514 — diese alsdann auf 9 Pfg. zu stehen kommt, da darf man füglich unter- suchen, welche Vorteile den Saatpflanzen zugestanden werden. Man behauptet, daß diese schneller wachsen als die Markotten. In der Jugend ist dieses gewiß nicht der Fall. Dies ersieht man u. a. aus Abb. i auf S. 512, wo einige Karets von gleichem Alter, jedoch auf verschiedene Weise gezüchtet, abgebildet sind. Die Markot- pflanze ist die größte unter ihn
Archive image from page 577 of Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft dertropenpflanze10berl Year: — 514 — diese alsdann auf 9 Pfg. zu stehen kommt, da darf man füglich unter- suchen, welche Vorteile den Saatpflanzen zugestanden werden. Man behauptet, daß diese schneller wachsen als die Markotten. In der Jugend ist dieses gewiß nicht der Fall. Dies ersieht man u. a. aus Abb. i auf S. 512, wo einige Karets von gleichem Alter, jedoch auf verschiedene Weise gezüchtet, abgebildet sind. Die Markot- pflanze ist die größte unter ihnen. Eine der Saatpflanzen ist den Markotten wenig untergeordnet, jedoch bedenke man, daß in den kleinen Töpfchen in der Alitte der Abbildung Saatpflanzen gleichen Alters stehen. Gern räumen wir ein, daß Saatpflanzen in späterem Alter mehr in die Höhe wachsen. Als weiteren Nachteil der Mar- kotten führt man an, daß diese nicht so kräftig sind als die Saat- pflanzen. Es will uns scheinen, daß dies bei solchen Pflanzen der Abbild. 3. Stammteilung eines Markots. Fall ist, welche, mit ungenügenden Wurzeln versehen, ins freie Land gesetzt wurden. Wir kennen wenig Pflanzen, welche so kräftig sind als Karetmarkotten. Um dieses untrüglich zu beweisen, haben wir die Allee vor unserer ehemaligen Wohnung in Bandong (Java) photographieren lassen (vgl. Abb. 2 auf S. 513). Genannte Wohnung liegt ungefähr 100 m vom großen Verkehrsweg entfernt. Wir wurden ersucht, eine Allee zu pflanzen, welche nach einem Jahre genügend Schatten gibt. Zu diesem Zweck war Ficus elastica der geeignetste Baum. In einem Jahr war der Zweck erreicht, doch es dauerte nicht lange, bis Freunde und Bekannte sich beklagten, daß sie von den Zweigen geschlagen wurden, wenn sie in einem Wagen durch die Allee fuhren. Es blieb uns deshalb nichts anderes übrig, als die Allee zu erweitern. Von einer Breite von 4 m wurde
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