. Acta horti bergiani : Meddelanden från Kongl. Svenska Vetenskaps-Akademiens Trädgård Bergielund. Botany. 90 ACTA HORTI BERGIANI. BAND 5. N:0 3. lang ausgezogenen ovalen mit scharfgespitzten ungefähr gleich grossen Stacheln versehenen Kapsel (Taf. VI, Bild i). Der Verf. hat beim Untersuchen einer grossen Menge Bernkardii-lnåi- viduen gefunden, dass überall, wo diese charakteristische Färbung an der Ba- sis der Blätter vorhanden ist, die übrigen Merkmale mit der grössten Deut- lichkeit hervortreten. Besonders auffallend ist die oben erwähnte gestreckte Kapsel. Die Verwechslung der bot. Gärten


. Acta horti bergiani : Meddelanden från Kongl. Svenska Vetenskaps-Akademiens Trädgård Bergielund. Botany. 90 ACTA HORTI BERGIANI. BAND 5. N:0 3. lang ausgezogenen ovalen mit scharfgespitzten ungefähr gleich grossen Stacheln versehenen Kapsel (Taf. VI, Bild i). Der Verf. hat beim Untersuchen einer grossen Menge Bernkardii-lnåi- viduen gefunden, dass überall, wo diese charakteristische Färbung an der Ba- sis der Blätter vorhanden ist, die übrigen Merkmale mit der grössten Deut- lichkeit hervortreten. Besonders auffallend ist die oben erwähnte gestreckte Kapsel. Die Verwechslung der bot. Gärten von D. Bemhardn mit D. Tatida kann möglicherweise durch die oft in der Litteratur sichtbare Angabe, dass Tatida eine mehr gestreckte Kapsel hat als stramonium, erklärt werden. In der Tat ist auch die der Tatula etwas länger — aber der Unterschied ist oft sehr unbedeutend. Dagegen hat Benihardii in ihrer typischen Form immer eine bedeutend längere und schmälere Kapsel. Es kann vom Interesse sein zu erwähnen, dass LiNNÉdie Verschiedenheit zwischen den Kapseln strainoniunis und Ta- tidas nicht hervorgehoben hat. Für beide charakterisiert er in Spec. plant. (Ed. II) das Aussehen der Kapseln mit den Worten: ».. . pericarpiis spinosis erectis ovatis». D. Ber7ihardn ist also neben den übrigen hier beschrie- benen als eine gute Art anzusehen. Den Artnamen hat sie erhalten um die Aufmerksamkeit des Lesers auf eine botanische Arbeit zu len- ken. Bernhard: war Professor der Medizin, Erfurt. Er war der erste, der seiner Zeit die damals gekannten Arten der Gattung Datiira systematisch beschrieb und zusammenstellte. Dieses tat er in einer ausgezeichneten Weise. Seine Abhandlung wurde in der hier früher erwähnten Fachzeitschrift, Neues Journal für Pharmacie, im Jahre 1833 veröffentlicht. VON ScilLECHTENDAL drückte sie schon in dem- elben Jahre in Linnsea ab. Dieses geschah mit folgenden Worten der Aner- kennung: »Wir erlauben uns hier im Interesse der Botaniker


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