. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 8o Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. So schwankt zwischen 7 und 9 mm. Fossa und Fovea paramediana sind ebenso wie bei Macropus entwickelt. Auch die Furchung bietet nur geringfügige Unterschiede. Im Arbor vitae kann man dieselben 4 Aeste ohne Schwierigkeit unterscheiden. Der obere hintere Ast hat auch hier den so sehr charakteristischen, nach vorn überhängendem Verlauf. Ich bezeichne ihn daher auch als Ramus impendens {Mi; vergl. Fig. 65). Die Fossa lateralis und paralateralis verhalten sich ebe


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 8o Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. So schwankt zwischen 7 und 9 mm. Fossa und Fovea paramediana sind ebenso wie bei Macropus entwickelt. Auch die Furchung bietet nur geringfügige Unterschiede. Im Arbor vitae kann man dieselben 4 Aeste ohne Schwierigkeit unterscheiden. Der obere hintere Ast hat auch hier den so sehr charakteristischen, nach vorn überhängendem Verlauf. Ich bezeichne ihn daher auch als Ramus impendens {Mi; vergl. Fig. 65). Die Fossa lateralis und paralateralis verhalten sich ebenso wie bei Macropus Der frontale Abstand der ersteren von der Fossa paramediana beträgt 5—6 mm, der Abstand der Fossa lateralis von der Fossa para- lateralis 2'/a mm. Der gezähnte Kern stellt auch hier eine ziemlich compacte, relativ kleine Masse dar. Einzelheiten sind im mikroskopischen Theil nachzulesen. ß) P o n s V a r o 1 i. Die Brücke hat in der Medianlinie eine Breite von 5 mm. Der Angulus pontis liegt — in der Luft- linie gemessen — 10 mm von dem wohl ausgeprägten Sulcus basilaris entfernt. Sehr charakteristisch ge- staltet sich der Ursprung des N. trigeminus. Sein Stamm misst nämlich im frontalen Durchmesser 23/4, im sagittalen reichlich 1 mm. Sein vorderer Rand ist vom vorderen Brückenrand fast 3 mm entfernt. Hinter ihm bleibt nur ein schmales, ca. s/4 mm breites Bündel, welches durch die hervortretende unverhältniss- mässig mächtige Fasermasse des Trigeminus spinalwärts verworfen erscheint. Dadurch erfährt der hintere Brückenrand lateralwärts eine starke, spinalwärts gerichtete Ausbiegung. Dieselbe entspricht, wie der Augen- schein sofort lehrt, der lateralen welligen Ausbiegung der hinteren Pons- randes bei Macropus, welche oben beschrieben worden ist. Die mediale ist speciell bei Hypsiprymnus nur sehr schwach ausgesprochen. Sie kommt übrigens allen mir bekannten Mammaliern zu und hängt mit der Verkürzung des sagittalen Brückendurchmess


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