. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Dieser ganze eben beschriebene Prozeà spielte sich in etwa 2 Stunden ab. Nach etwa vier Stunden ist die vorher hellglänzende zentrale Kittmasse von Radiärrissen, die dicht nebeneinander liegen, dunkel gefärbt (Textfig. 22). Kleine Stachelreste sind noch vorhanden. In dieser Kittmasse erkennt man deutlich die Löcher, in denen einzelne ausgefallene Stacheln ge- sessen haben (Textfig. 21). Im Weichkörper verteilt treten kleine hellglänzende Körnchen auf. Oft
. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Dieser ganze eben beschriebene Prozeà spielte sich in etwa 2 Stunden ab. Nach etwa vier Stunden ist die vorher hellglänzende zentrale Kittmasse von Radiärrissen, die dicht nebeneinander liegen, dunkel gefärbt (Textfig. 22). Kleine Stachelreste sind noch vorhanden. In dieser Kittmasse erkennt man deutlich die Löcher, in denen einzelne ausgefallene Stacheln ge- sessen haben (Textfig. 21). Im Weichkörper verteilt treten kleine hellglänzende Körnchen auf. Oft sind dieselben zu mehreren vereinigt (Mikrokristalle?). Nach drei Tagen sind noch wenige Stachelreste erhalten An einem sogar noch die vier Blätter. Schwefelsäure, verdünnt öO^/o, greift die Skelette kaum sichtbar an. Einprozentige H, SO4 löst dagegen wiederum die Skelette, Versuche, die mit denen von Bütschli an Podacti- nelius und Schewiakoff an anderen Acanthometren angestellten übereinstimmen. Chlorwasserstoffsäure, konzentriert, chemisch rein, wirkt auf das Skelett in der ersten Stunde nicht sichtbar ein. Nur der Weichkörper wird etwas aufgehellt. Nach drei Tagen sind nur die Stacheln im Innern des Weichkörpers noch erhalten, das Stachelzentrum hellglän- zend. Die Skelettmasse der Schale ist völlig gelöst. Auch hier bleibt eine feine Haut (Zentralkapselmembran?) zu- rück, auf der die Plättchen aufgekittet oder zum Teil mit der unteren Fläche eingesenkt waren. Letzteres kann der Fall sein, da bei diesem Exemplare die Membran unregelmäÃige kleine Erhöhungen und Vertiefungen zu zeigen schien. Später wird alles vollständig gelöst, f'hlorwasserstoffsäure, mäÃig verdünnt (etwa 20"/o), wirkt auf das Skelett während der ersten Stunde ein, aber nicht besonders intensiv. Nach drei Tagen sind von den drei eingelegten Individuen die Skelette nur teilweise gelöst. Bei allen dreien ist
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