Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende . einfhrungindie00wied Year: 1907 244 Geruehsorgnn der 8iUiger. bilden sich die dem S i e b b e i n g e b i e t zugehörigen E t h m o • T u r b i- nalia, welclie sich zwischen die zwei ersteren mit ihrer Spitze ein- zwängen. Ihre Bildung setzt viel früher in der Embryonalzeit ein, als diejenige des Maxillo- und Nasoturbinale. Seitlich von den Ethmo- turbinalia, und gedeckt von ihnen, entwickeln sich sogenannte Neben- mu sc he In, welche man als Conchae laterales s. obtectae be- zeichnet, und die man wohl auch als Ektotu
Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende . einfhrungindie00wied Year: 1907 244 Geruehsorgnn der 8iUiger. bilden sich die dem S i e b b e i n g e b i e t zugehörigen E t h m o • T u r b i- nalia, welclie sich zwischen die zwei ersteren mit ihrer Spitze ein- zwängen. Ihre Bildung setzt viel früher in der Embryonalzeit ein, als diejenige des Maxillo- und Nasoturbinale. Seitlich von den Ethmo- turbinalia, und gedeckt von ihnen, entwickeln sich sogenannte Neben- mu sc he In, welche man als Conchae laterales s. obtectae be- zeichnet, und die man wohl auch als Ektoturbinalia den medialen E nd o turbinalia (Hauptmuschehi) gegenüberstellt. Die Ektoturbinalia nehmen ulso ihren Ursprung von den hinteren Partien der seitlichen Nasenwand und können desiialb im Gegensatze zu den vorderen seitlichen N äsen mu seh ein (Maxillo- und Naso-Turbin ale) auch als hintere seitliche Muscheln unterschieden werden. Letztere sind als neue, erst in der Reihe der M a m m a 1 i a gemachte E r w e r b u n g e n aufzufassen, während als Conchae laterales anteriores auch die Muscheln der Saurier und Schlangen, sowie die beiden Muscheln in der eigentlichen Riechhöhle der Vögel anzusprechen sind. B D E F Fig. 185. V ('rsi'li i eil ('HC Firmen des ^I ;i x i 11 n t ii rl) i ii ;i 1 c der Sii ii g c t i c rc, A dnpjx'lt gewundene Muschel, li Üherg;ing zur einfnrli i;c\\ undcnen (E, F), (' lJliei-g:int der doppelt geMundcncn zur dcudritisehen Niiseiiuiiischel 1). N:i(h Z u c k e r k ;i n d I. Was nun speziell das Maxilloturbinale betrifft, so besitzt es, wie bei Vögeln, so auch l)ei Säugetieren, kein liiechepithel mehr, sondern hat, in der Pars respiratoria des Cavum nasale liegend, einen Funktions w echsel eingegangen. Es ist zu einem Luftfilter, Erwärmunss-, Befeuchtungsorgan und vielleicht auch zu einem Spür - und Witterungsorgan geworden. Seine Schleimhaut wird vom Nervus trigeminus versorgt. Die Form ist eine sehr variable; so ist sie in der Keg
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