. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 158 Dieselbe ist entweder völlig chlorophyllos oder führt nur Spuren von Chlorophyll und hebt sich immer scharf von dem darunterliegenden chlorophyllreichen Mesophyll ab. Die Zellen dieses Gewebes führen Zellsaft. Diese Blattrinde entspricht entweder (z. B. im Blatte von Begonia) einer mehrschichtigen Oberhaut oder (z. B. im Blatte von Agave americana und Tradescantia discolor) jener Form des Hypo- derma, die wir oben (p. 137) als Wassergewebe kennen lernten (s. Fig. 106). Dieses oder auch eine wasserreiche zusammenges
. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 158 Dieselbe ist entweder völlig chlorophyllos oder führt nur Spuren von Chlorophyll und hebt sich immer scharf von dem darunterliegenden chlorophyllreichen Mesophyll ab. Die Zellen dieses Gewebes führen Zellsaft. Diese Blattrinde entspricht entweder (z. B. im Blatte von Begonia) einer mehrschichtigen Oberhaut oder (z. B. im Blatte von Agave americana und Tradescantia discolor) jener Form des Hypo- derma, die wir oben (p. 137) als Wassergewebe kennen lernten (s. Fig. 106). Dieses oder auch eine wasserreiche zusammengesetzte Oberhaut ja selbst die einfache Oberhaut, wenn sie großzellig und wasserreich ist. dient dem Blatte vieler Pflanzen als Wasserreservoir. Fig. 121 B ill 'ill:. Vergr. ;;."). Sclieinatisclier Querschnitt durch die dünnere Partie des Blattes von l'lionn'ium () O Hautgewcbe. /? m />' von Gefäßbündelscheiden umgebene, als »Träger« fungierende Fibrovasal- <tränge. deren Bastteile B B die »Gurtungen« und deren Mestom m die »Füllung« des Trägers bilden, b h einfache Baststränge, <j g kleinere Gefäßbündel, p p grünes, p' p' farbloses Blattparenchym. (Nach Seh wendener.) Innerhalb der Blattrinde liegt das Mesophyll, welches auch in diesen Fällen sich häufig in Palisaden- und Schwaramparenchym gliedert und dann im letztgenannten Teile das Gefäßbündel be- herbergt. Damit die Blätter den für sie nötigen Grad von Festigkeit erlangen, sind in denselben die mechanischen Zellen je nach Bedarf mehr oder minder reichlich vorhanden und in bestimmter Weise aujreordnet. Das anatomische Bild ist zumeist der Ausdruck einer zweckmäßigen mechanischen Konstruktion. Daß die Blattstiele und die Rippen im Vergleiche zur Spreite reich an mechanischen Elementen sind, ist schon früher betont worden. Die mechanischen Zellen erscheinen in den Blättern, vom Standpunkte der Baumechanik betrachtet, desto bestimmter in rationell vereinigten und rationel
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