Archive image from page 299 of Die Mollusken-Fauna Mitteleuropa's (1884). Die Mollusken-Fauna Mitteleuropa's . diemolluskenfaun22cles Year: 1884 292 AI. cyclostoma. oberen Hälfte des betreffenden Umganges deut- licher. Der letzte Umgang erscheint zuweilen bauchig, aber auf dem Rücken und an der Basis etwas abgeplattet, so dass er fast kan- tig erscheint, weitläufig runzelfaltig mit weni- gen dünnen, weissen Falten, die besonders an der Basis deutlich sind und hier nahezu den ganzen, vor der Mündung selbst breit weiss gefärbten, letzten Umgang einnehmen. Die fast zirkelrunde grosse Mündung
Archive image from page 299 of Die Mollusken-Fauna Mitteleuropa's (1884). Die Mollusken-Fauna Mitteleuropa's . diemolluskenfaun22cles Year: 1884 292 AI. cyclostoma. oberen Hälfte des betreffenden Umganges deut- licher. Der letzte Umgang erscheint zuweilen bauchig, aber auf dem Rücken und an der Basis etwas abgeplattet, so dass er fast kan- tig erscheint, weitläufig runzelfaltig mit weni- gen dünnen, weissen Falten, die besonders an der Basis deutlich sind und hier nahezu den ganzen, vor der Mündung selbst breit weiss gefärbten, letzten Umgang einnehmen. Die fast zirkelrunde grosse Mündung steht schief auf der letzten Windung, ist innen bräunlich gefärbt und zeigt eine breite rundliche Bucht; der Mundsaum ist zusammenhängend, ange- drückt oder nur durch eine meist recht deut- liche Schwiele verbunden, stark ausgebreitet und etwas zurückgeschlagen, unter der Bucht schwach aber deutlich verdickt, weiss gelippt mit breiter, fast flacher Lippe. Die Oberlamelle tritt zurück, ist stumpf und meist nur punktförmig angedeutet, die Unterlameile liegt ziemlich tief und ist nur oben in der Spindelecke als kleines geschwungenes Fältchen deutlich erkennbar. Alle übrigen Lamellen und Falten, sowie das Clausilium fehlen. Der Gaumenhöcker ist schwach angedeutet, weisslichgelb. Lge. 16 mm., Durchm. 4,7 mm. Aufenthalt: an Felswänden. Verbreitung: Siebenbürgen, am Südabhange des Gebirges Bucsecs in c. 2200 m. Höhe. Ferner im Cziker Gebirge bei Egyeskö und Öcsem. Bemerkung. Die Unterlamelle ist bei dieser Art stets besser ausgebildet als die Oberlamelle im Gegensatze zu A. glauca; das Gehäuse ist mehr thurm- als spindelförmig und der Mundsaum ist mehr ausgebreitet. Die Exemplare vom Cziker Gebirge haben nach v. Kimakowicz keinen so sehr aus- gebreiteten Mundsaum und kommen auch zuweilen bezüglich der Mündungsform der typischen AI. glauca näher, wess- halb der genannte Autor sie als Varietät zu A. glauca zieht.
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