. Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin. Science. Über die ctiüurgeschiclrfliche Stellung des Kaukasus. 23 entspricht es doch nicht den Dimensionen des Thierkopfes. Dieses Blech ist 65°m5 lang und 5tm5 breit; gegen die Enden verjüngt es sieh. Auf demselben sieht man vier Flechtstreifen; zwischen den beiden innersten erscheinen ganz schwach, wie verwischt oder vielleicht absichtlich ver- drückt, Spuren eines fünften Streifens, der stellenweise den Eindruck macht, als wäre die Zeichnung eingeprefst gewesen. Ein zweiter, gleichfalls von der Paradiesfestung stammender


. Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin. Science. Über die ctiüurgeschiclrfliche Stellung des Kaukasus. 23 entspricht es doch nicht den Dimensionen des Thierkopfes. Dieses Blech ist 65°m5 lang und 5tm5 breit; gegen die Enden verjüngt es sieh. Auf demselben sieht man vier Flechtstreifen; zwischen den beiden innersten erscheinen ganz schwach, wie verwischt oder vielleicht absichtlich ver- drückt, Spuren eines fünften Streifens, der stellenweise den Eindruck macht, als wäre die Zeichnung eingeprefst gewesen. Ein zweiter, gleichfalls von der Paradiesfestung stammender Bronze- ring (Fig. 2) ist ganz ähnlich gebildet, nur fehlt die Öhse, und der Kopf p- 2 ist anders gebildet. Letzterer hat jederseits eine kleine runde Öffnung', der Lage nach dem Ohr entsprechend, und in der Mitte der Schnauze vorn gleichfalls ein blindes Loch. Der Kopf ist rechtwinklig an den Hals !P? angesetzt und an der Unterfläche ganz platt abge- schnitten. Die vorher geäufserten Bedenken treffen auch hier zu. Unter den mir bekannten Gegenstanden haben beide Stücke am meisten Ähnlichkeit mit einem Bogenspanner. — Es erübrigt jetzt noch die Besprechung der mit gravirten Thier-, bezw. Menschenfiguren verzierten Gürtelbleche. Da es sieb hier um das eigentliche Problem dieser Mittheilung handelt und da nur vier Exemplare davon in meinen Besitz gekommen sind, so ziehe ich es vor, zunächst die einzelnen zu beschreiben und dann, unter Heranziehung der wenigen anderen bekannt gewordenen Funde, einige zusammenfassende Bemerkungen anzuschliefsen. Nr. I (abgebildet in halber Gröfse auf Taf. I). Dieses, von Hrn. Belck zuerst aufgefundene und mir zugegangene Stück1 ist, obwohl vielfach durch Brüche und Verwitterung beschädigt 1 Unter dem 31. März 1889 meldete mir Hr. Belck, dafs er in einem grofsen Stein- kammergrabe bei Kedabeg zwei Leichen, sehr viele Thongefäfse, 1 2 Carneolperlen, ein Paar eiserne Lanzenspitzen, ans Bronze 4 kantige Ringe, die innen Holzri


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