. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. Rückseite des Marstalles nach der Pempelforterstrasse zu drei grosse Mamaiihölzerne Giebelfüllungen mit Jagdemblemen (Fig. 23). Die erste und dritte mit GiebeifuiiungenHirschen, Ebern und Hunden, in der Mitte eine Kartouche mit der Kette des Hubertus-ordens. Die zweite mit dem Alliancewappen und der Inschrift: v. F. ANNO MDCCXIII SUPREMO VENATORE JOAN. FRANC. L. B. DE WEICHS. Darunter: REST. SCHULENBURG l848. RATHAUS. In den J. 157o — 15 73 durch Meister Hein rieh Tussmann von RathausDuisburg erbaut (Staatsarchiv, Urk. 59, 6o, 63


. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. Rückseite des Marstalles nach der Pempelforterstrasse zu drei grosse Mamaiihölzerne Giebelfüllungen mit Jagdemblemen (Fig. 23). Die erste und dritte mit GiebeifuiiungenHirschen, Ebern und Hunden, in der Mitte eine Kartouche mit der Kette des Hubertus-ordens. Die zweite mit dem Alliancewappen und der Inschrift: v. F. ANNO MDCCXIII SUPREMO VENATORE JOAN. FRANC. L. B. DE WEICHS. Darunter: REST. SCHULENBURG l848. RATHAUS. In den J. 157o — 15 73 durch Meister Hein rieh Tussmann von RathausDuisburg erbaut (Staatsarchiv, Urk. 59, 6o, 63, 65. — Düss. Beitr. IV, S. io3, —15). Der Renaissancebau wurde im J. 1749 erneuert. Vgl. Ferber, HistorischeWanderung II, S. i. Ein dreistöckiger Backsteinbau, nach dem Marktplätze zu mit zwei geschweiften BeschreibungGiebeln, die mit kuppellosen Türmchen besetzt sind. Zwischen den beiden Giebelnerhebt sich der achtseitige fünfstöckige Treppenturm, der unter dem Dachrand miteinem nasenbesetzten spätgothischen Rundbogenfries Fig. 23. Düsseldorf. Glebelfülliingen am alten Marstall <les Jägcrhofes. Bei dem Umbau vom J. 1749 wurden den Kanten des Treppenturms Pilaster vor-gestellt, die einzelnen Geschosse durch Horizontallisenen getrennt. In der Mitte desdritten Geschosses wurde in einer Nische eine unschöne Statue der Justitia dieser — über dem 1749 erbauten Portal — in zwei Blenden das Bergisch-Märkisch-Klevische und das Düsseldorfer Wappen. Links neben dem Treppenturmwurde bei dem Umbau ein neues Portal angebaut mit einfacher Balkon über dem Portal und das Portalfenster zeigen gute schmiedeeiserne, aberSachgehaltene Gitter mit dem von Löwen gehaltenen Wappen von Düsseldorf. Überdein Balkonfenster die Jahreszahl 1749 und das Monogramm c. r. E. A. (CarolusTheodoras, Elisabeth Augusta). Westlich stösst ein schlichter dreistöckiger Trakt vonsieben Achsen an, im Erdgesehoss ein vermauertes


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