. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Das Nashorn von Hundsheim. 17 Die Schädel des Reichsmuseums stammen, wie ein Blick auf die Zalmbeschaffenheit (man vergl. Fig. 14, 15, 16, 19, S. 22 und 23) darthut, mit Ausnahme des mit g bezeichneten Individuums, von jungen Thieren und lassen sich leicht dem Alter nach anordnen. Das Individuum a besass noch die vorderen drei oder vier Zahne des Milchgebisses: der erste Molar ist abgekaut, der zweite ist noch nicht in die Kauebene gerückt, der dritte aber befindet sich noch unfertig in der Tiefe. Das Individuum b ist nur we
. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Das Nashorn von Hundsheim. 17 Die Schädel des Reichsmuseums stammen, wie ein Blick auf die Zalmbeschaffenheit (man vergl. Fig. 14, 15, 16, 19, S. 22 und 23) darthut, mit Ausnahme des mit g bezeichneten Individuums, von jungen Thieren und lassen sich leicht dem Alter nach anordnen. Das Individuum a besass noch die vorderen drei oder vier Zahne des Milchgebisses: der erste Molar ist abgekaut, der zweite ist noch nicht in die Kauebene gerückt, der dritte aber befindet sich noch unfertig in der Tiefe. Das Individuum b ist nur wenig älter. Das Individuum e hatte bereits die Molaren 1 und 2 und den vierten Prämolar in Abnützung, während Prämolar 2 und 3 den Beginn der Abkauung aufweisen. Das Individuum g hat die bei Rh. sumatrensis gewöhnlichen sechs Backenzähne pm»—>n3 in voller Benützung. Es ist jünger als jenes von Lindau. Das Verhältnis des Hinterhauptes wird aus Fig. 11, Seite 19 ersichtlich. In dieser Figur sind die Hinterhauptsumrisse der Schädel von Lindau, Leiden, Berlin und Hamburg in verschiedener Verkleinerung, wie ich sie auf der Glastafel erhielt, übereinander gestellt. Sie lässt die Variabilität recht gut erkennen; eine auffallend grössere Ab- weichung weist nur der Schädel aus dem Berliner anatomischen Museum auf, dessen Hinter- hauptkamm besonders breit ist. Fig. a b c d Seitenansicht der Region um die Ohröffnung. «) Schädel von Lindau — b) von Leiden (Ind. g) — c) von Leiden (Ind. b) — d) von Rhin. sondaicus, Leiden (Ind. c). a— c Rhin. sumatrensis. Bei dem Individuum h fällt in der Seitenansicht die Entwicklung des Mastoideums und des Processus paroccipitalis auf, indem die Spitze des letzteren mehr gegen rückwärts gerichtet und die knorrige Partie des ersteren ganz besonders stark entwickelt ist (man vergl. Fig. 10 c). Wie verschieden in den Einzelheiten jede einzelne Schädelpartie bei den verschiedenen Individuen ist, zeigt ein Blick auf F
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