. Biologisches Zentralblatt. Biology. Sabussow, Geschlechtsorgane von Triaenophorus nodulosus Riid. 187 abuehmen und schließlich vollkommeu flach werden. Das Plasma dieser Zellen ist feinkörnig und färbt sich ziemlich stark. Die Kerne haben eine ovale Gestalt und sind etwas dunkler als die Kerne der benachbarten Myoblasten und Farenchymzellen. Diese Epithelschicht geht in die innere Cuticularschicht der Genitalkloake über. Die Härchen, welche nach Steudener') das Lumen der Vagina bekleiden sollen, habe ich nicht gesehen. Die Muskulatur der Vagina ist bei Triaenophorus sehr undeutlich. Die Musk


. Biologisches Zentralblatt. Biology. Sabussow, Geschlechtsorgane von Triaenophorus nodulosus Riid. 187 abuehmen und schließlich vollkommeu flach werden. Das Plasma dieser Zellen ist feinkörnig und färbt sich ziemlich stark. Die Kerne haben eine ovale Gestalt und sind etwas dunkler als die Kerne der benachbarten Myoblasten und Farenchymzellen. Diese Epithelschicht geht in die innere Cuticularschicht der Genitalkloake über. Die Härchen, welche nach Steudener') das Lumen der Vagina bekleiden sollen, habe ich nicht gesehen. Die Muskulatur der Vagina ist bei Triaenophorus sehr undeutlich. Die Muskelfasern sind sehr dünn und sehr spärlich vorhanden. Die Myoblasten (Fig. 3, My), welche diese Muskelfasern produzieren, sitzen der Außenfläche der Vagina in Form einer dichten Schicht von ziem- lich großen, radiär gestellten Zellen auf, welche von manchen Autoren als Drüsenzellen betrachtet worden sind. Sie sind oft birnförmig und haben ein blasses Protoplasma mit faseriger Struktur. Gegen die Genitalkloake hin erweitert sich die Vagina und ver- engert sich plötzlich vor ihrer Mündung in die erstere, um sich an ihrem äußersten Ende dann wiederum etwas zu erweitern. Diese Verhältnisse wurden schon von Sograff im Allgemeinen richtig angedeutet. An Präparaten, welche nach der schnellen Methode von Golgi angefertigt wurden, erhält man folgendes Bild vom Baue der Vagina (Fig. 4). Sie erscheint hier als ein zylindrisches Rohr, das von einem Geflechte schwarz gefärbter Zellen umgeben ist (Fig. 4, Nz). Diese Fi ff. 5. Fig. 5. Die Endverzweigimgen mit den Endplättchen einer motorischen Nervenzelle (?) an der Vaginawand. Präparat nach Golgi. Zeiss. Homog. Immers. Apo Chromat. 2. Oc. 12. Zellen liegen im Parenchym in einigem Abstände von den Wänden der Vagina und haben zahlreiche gewundene Fortsätze, welche zur Vagina gehen, sich in mehrere Nebenäste zerfasern und auf der Vagina- wandung knopfartig endigen (Fig. 5, Edp). Bei stärkerer Vergrößerung erscheinen


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