Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . höchstens ihrer Seitenzweige, die Spitze aber läßt er unberührt. Die Folge ist, daßder Hauptzweig zum Ast heranwächst und später, wenn man ihn beseitigen muß,oder wenn er von Natur abstirbt, eine sehr große Wunde hinterläßt, die eine Ein-gangspforte für verderbliche Pilze ist, zum mindesten aber den Stamm zu technischerVerwendung unbrauchbar macht. — Jeder Naturfreund wird mir recht geben, daßdie erstere Art des Baumschnittes schöne Bäume, die letztere Krüppel erzieht, andenen man keine Freude haben kann. — Die eingeschalteten Abbildung
Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . höchstens ihrer Seitenzweige, die Spitze aber läßt er unberührt. Die Folge ist, daßder Hauptzweig zum Ast heranwächst und später, wenn man ihn beseitigen muß,oder wenn er von Natur abstirbt, eine sehr große Wunde hinterläßt, die eine Ein-gangspforte für verderbliche Pilze ist, zum mindesten aber den Stamm zu technischerVerwendung unbrauchbar macht. — Jeder Naturfreund wird mir recht geben, daßdie erstere Art des Baumschnittes schöne Bäume, die letztere Krüppel erzieht, andenen man keine Freude haben kann. — Die eingeschalteten Abbildungen werdendie Sache besser als lange Ausführungen erläutern. Nach etlichen Jahren wird der gekürzte untere Ast glatt weggeputzt. Einen Nachteil hat aber angemessene Baumpflege: die Höhlenbrüter findenkeine bequeme Nistgelegenheit! — Einen Ersatz würde ich weniger in ausgehängtenNisturnen suchen als im Anbau von Weiden — auch Kopfweiden! — und Pappeln,sowie sonstigen Weichhölzern. Dr. Ernst Schultze: 1914- Die Zerstörung
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