. Bau und leben unserer waldbäume. Trees; Plant anatomy; Plant physiology. Die Laubblätter. 139 Anordnung- (s. Fig. 61): Unter der Epidermis der Blattoberseite, welche dem stärksten Licliteinfall ausgesetzt ist. befinden sich eine oder einige Lagen cylindrischer oder prismatischer Zellen, die gew(»hnlich senkrecht zur Blattfläche gestellt und von relativ engen Intercellulai'räumen begleitet sind. Man nennt sie Pallisadenzellen. Der Raum zwischen ihnen und der unteren Epidermis ist ausgefüllt von dem sogenannten Lückenparenchym oder Schwammparenchym, ebenfalls chloropliyllhaltigen Zellen, welch


. Bau und leben unserer waldbäume. Trees; Plant anatomy; Plant physiology. Die Laubblätter. 139 Anordnung- (s. Fig. 61): Unter der Epidermis der Blattoberseite, welche dem stärksten Licliteinfall ausgesetzt ist. befinden sich eine oder einige Lagen cylindrischer oder prismatischer Zellen, die gew(»hnlich senkrecht zur Blattfläche gestellt und von relativ engen Intercellulai'räumen begleitet sind. Man nennt sie Pallisadenzellen. Der Raum zwischen ihnen und der unteren Epidermis ist ausgefüllt von dem sogenannten Lückenparenchym oder Schwammparenchym, ebenfalls chloropliyllhaltigen Zellen, welche bei im- regelmässiger Gestalt grosse Luftlücken zwischen sich lassen, die alle unter- einander in Verbindung stehen und in den Spalt()ftnungen nach aussen münden. Wie das ganze Blatt so besitzen auch die einzelnen Assimilations- zellen die Fähigkeit, sich verschiedenen Lichtinteusitäten anzupassen. Die ungefähr linsenfcu'uiigen Chlorophyllkörner selbst vermögen ihre Gestalt und ihre Lage in den Zellen so zu verändern, dass sie dem Lichte entweder eine breite Fläche oder eine schmale Kante zukehren. Hierauf beruht es, dass stark besonnte Blätter weniger tief grün gefärbt erscheinen als andere. Bei diesen befinden sich die Chloroplnilkörner in Flächen-, bei jenen in Profilstellung oder -Gestaltung".. Fig. 61. Querschnitt eines Bucheublattes. ep Epidermis der Oberseite, ep" Epidermis der Unterseite, ep'" g-estreckte Epidermiszellen über einem Gefässbündel. pl Palissadenparen- chj-m s Zellen, welche aus jA in das Schwammparenchym sp übeileiten. k. und fc, Crystall- führende Zellen, .sf Spaltöffnung. 360fache Yergrösserung. B. L. Der Assimilationsvorgang ist in allen seinen Details noch nicht völlig erforscht. Er besteht darin, dass unter Mitwirkung des Tageslichtes in den grünen Zellen aus der Atmosphäre stammende Kohlensäure zersetzt und ihr Kohlenstoif zum Autbau organischer Substanz verwendet wird. Für jeden Kaumteil Kohlensäu


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