. Der Blendersaumschlag und sein System. Forests and forestry. 30 1. Abschnitt. Der einzelne Schlag. sofort wieder wegnimmt, auch durch unmittelbare Besonnung den Graswuclis fördert; während die Nord- und Nordnordwestränder in trockener Sommerszeit noch um Mittag taufrisch sind, zu einer Zeit, da die Bodendecke der Ost- seiten längst vor Dürre kracht. Für erstere ist also die tägliche Durstzeit eine viel kürzere (vgl. „Grundlagen" 2. A. S. 141 und 143). Der Yerjüngungssaum muß somit, soll er als solcher voll wirken, in der Regel genau von Ost nach West gerichtet sein, also Nordrand zei- F


. Der Blendersaumschlag und sein System. Forests and forestry. 30 1. Abschnitt. Der einzelne Schlag. sofort wieder wegnimmt, auch durch unmittelbare Besonnung den Graswuclis fördert; während die Nord- und Nordnordwestränder in trockener Sommerszeit noch um Mittag taufrisch sind, zu einer Zeit, da die Bodendecke der Ost- seiten längst vor Dürre kracht. Für erstere ist also die tägliche Durstzeit eine viel kürzere (vgl. „Grundlagen" 2. A. S. 141 und 143). Der Yerjüngungssaum muß somit, soll er als solcher voll wirken, in der Regel genau von Ost nach West gerichtet sein, also Nordrand zei- Fiff. Anfgen. durch Forstass. Feucht. Rechts: NatürU(;h entstandener Jungwuchs von Tannen, Fichten, Kiefern, Buchen, das Ergebnis etwa 12jährigen langsamsten Vorrückens eines Nordsaums. Links: Dieser Nordsaiim nachträglich gegen Nordosten geöffnet. Der jetzige Rand weist hier gegen Nordost: • der frühere reine N (i r"d r a n d bil- dete eine gerade Linie etwa vom Standort des Forstwarts in der Mitte des Bilds (dessen Umgebung jetzt noch Nordrandstellung zeigt) nach der rechten unte- ren Ecke des letzteren, (angedeutet durch eine weiße strich]nmktierte Linie). Die vor- handene Ansamung verdankt jenem Nordrand ihre Entstehung. Durch Wegnahme des früher im Vordergiund di^s liilds gegen rechts stehenden Holzes wurde tler Kand ge- gen Nordosten g(-t. Die F(jlge war eine Unterbrechung des vorher stetigen Fort- schreitens der Naturansamung und die Entstehung der links sichtba- ren a n f 1 u g I o s e n , a 1 1 m ä h 1 i c h v e r r a s e n d e n Stelle u n t e r d e m I n n e n s a u m. gen, da sich meist jede Wendung gegen Westen durch Sturmgefahr, gegen Osten durch Verschlechterung der verbietet. Da es si(th somit Ixm der Hiebsführung um genaue Feststellung d e r O s t w e s t I- i (• h t u n g , so fordert die Metbode (siehe ,,Grundlagen" S. 131 [118]) einen guten K o m |) a ß mit langer Nadel (oder Bussole) uii


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