. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. S01 a Veiler, Systcnialiscli-iinntomischf Cidersiicluuig etc. 77 same in der Struktur besteht dariu, daß mehrere nebeneinander gelegene Kantenzelleu des Blattrandes verschieden stark schlauch- artig gegen die Blattspitze zu ausgewachsen und daß deren Längs- wände miteinander verwachsen sind, so daß ein fischflossenäbnliches Gebilde zustande kommt. Die Lumina der Kantenzellen verschmä- lern sich dabei kegelförmig nach außen, während die Wanddicke zunimmt. Bei Th. tesUidhinm sind die Flossenzähne viel kräftiger und viel mehr typiscb, als bei Th. H
. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. S01 a Veiler, Systcnialiscli-iinntomischf Cidersiicluuig etc. 77 same in der Struktur besteht dariu, daß mehrere nebeneinander gelegene Kantenzelleu des Blattrandes verschieden stark schlauch- artig gegen die Blattspitze zu ausgewachsen und daß deren Längs- wände miteinander verwachsen sind, so daß ein fischflossenäbnliches Gebilde zustande kommt. Die Lumina der Kantenzellen verschmä- lern sich dabei kegelförmig nach außen, während die Wanddicke zunimmt. Bei Th. tesUidhinm sind die Flossenzähne viel kräftiger und viel mehr typiscb, als bei Th. Hemprichü; nicht nur die Zahl der an ihrer Bildung beteiligten Kantenzellen ist eine größere, sondern es nehmen an der Zahnbildung auch Zellkomplexe der beiderseitigen Epidermis, sowie das innere Blattgewebe ) Bei Th. Hemprichii springen auch mitunter, wie die Abbildung von Magnus in den Natürl. Pflanzenfamilien (15, Fig. 181, p. 241) zeigt, die einzelnen Kantenzellen mit ihren Spitzen hervor. Was. Fig. 31. Blattrand von Th teMvdimim mit einem Flossenzalin (8°/i). schließlich die schon von Sauvageau (16) kurz beschriebenen Sekretzellen anlangt, so haben sie im trockenen Material einen braunen Inhalt und sind meist schlauchförmig, zuweilen auch kurz. Sie treten als braune Punkte oder Striche (letztere bis 1 mm lang) dem freien Auge entgegen, üie schlauchförmigen erreichen nach den Messungen unter dem Mikroskop bei Tä. S?>;?jjr/e/«Y eine Länge von 700//, bei Th. testfidiit/irn eine solche von 420//. Der braune Inhalt erfüllt gewöhnlich die ganze Zelle. Bei Th. Hemprichii fand ich aber in einzelnen Sekretzellen ein hautartig ausgebildetes und *) Typische „Flosnenzäbne* finden «ich bekanntlii-h auch bei der Pota- mogetonacee C/jniodoca (z. B. C. rlliata Ehrenlj.), alier nicht bei allen Arten. Dieses Seegrasgenns hat im übrigen auch mit braunem oder farblosem Inhalt versehene, aber meist der Blattepidermis, seltener dem Innengevrebe angehörend
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