. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Kluge, Bryozoen I. 653 einer Seite geneigt; ihre Oberseite ist schwach gewölbt, und die Unterseite vertieft sich zuerst vom Kande aus, hebt sich dann wieder, um mit einer ovalen Öffnung zu endigen, durch welche die Schließmuskeln verlaufen. Ovicellen >) rund, gewölbt, mit radial gefalteter Skulptur auf der Oberfläche. Zu beiden Seiten der Ovicelle erheben sich die Seitenwände des obenstehenden Zooeciums, so bis zu einem gewissen Grade die Ovicelle umgebend. In


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Kluge, Bryozoen I. 653 einer Seite geneigt; ihre Oberseite ist schwach gewölbt, und die Unterseite vertieft sich zuerst vom Kande aus, hebt sich dann wieder, um mit einer ovalen Öffnung zu endigen, durch welche die Schließmuskeln verlaufen. Ovicellen >) rund, gewölbt, mit radial gefalteter Skulptur auf der Oberfläche. Zu beiden Seiten der Ovicelle erheben sich die Seitenwände des obenstehenden Zooeciums, so bis zu einem gewissen Grade die Ovicelle umgebend. In der Seitenwand der Zooecien befinden sich 2 einfache Rosettenplatten und in der schräg gebogenen Distalwand eine einfache Pore. An gewissen Stellen gehen von dem proximalen Teile der Zooecien dicke Wurzelröhren aus, welche längs der Rückenseite der Zweige verlaufen und sicher zur Stütze des Bryariums dienen, obwohl mir zur direkten Beobachtung das nötige Material fehlt. Fundnotiz. Gaussberg: 29. IV. 1902, 76 in; 1.—4. V. 1902, 46 m; 28. IX.—8. X. 1902, 70 m. Wenige Stücke. 56. Flustra angusta sp. n. (Taf. XXXI, Fig. 2; Textfig. 32.) Bryarium zweischichtig, aus schmalen, dichotomisch verzweigten, geraden Bändern bestehend. Zooecien alternierend, länglich, viereckig, in der Mitte breiter als an den Enden. Ganz im untersten oder proximalen Teile der Zooecien befinden sich hie und da stark ver- kalkte, bald quadratische, bald länglich-viereckige Avicularien, deren obere, mit Mandibel versehene Hälfte sich über die Oberfläche des Zweiges erhebt, so daß der freie, distale Rand der Mandibel nach oben gerichtet liegt. DieMandibel ist bald gerade, bald schräggegen die Längs- achse gerichtet. Sie hat die Form eines beinahe rechtwinkligen, gleich- schenkligen Dreiecks und besitzt in der Mitte ihres freien Randes einen spitzen, senkrecht nach innen gerichteten Zahn. Obwohl die Avicularien über beide Seiten der Zweige ziemlich häufig verstreut sind, kommen sie


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