Handbuch der Pflanzenkrankheiten . pen zu sekundären Stämmen ausgebildet. (Nach SCHI ÜELER.) aus Seitensprossen. Diese Eigenschaft benutzen die Gärtner reichlichzur Anzucht junger Individuen aus Stecklingen. Bei anderen Coniferenbehalten die Stecklinge von Seitenzweigen den Bau der Seitenachse beiund bilden keine schönen Stämme. Auch die Gattung Armicaria besitztgroise Neigung zur Bildung von Kopf trieben, und solche äufsert sich 256 I. Krankheiten durch uneünstiare Bodenverhältnisse. manclimal schon bei einzelnen an der Mutterpflanze verbleibenden Seiten-zweigen, wenn der Gipfeltrieb A^erlore


Handbuch der Pflanzenkrankheiten . pen zu sekundären Stämmen ausgebildet. (Nach SCHI ÜELER.) aus Seitensprossen. Diese Eigenschaft benutzen die Gärtner reichlichzur Anzucht junger Individuen aus Stecklingen. Bei anderen Coniferenbehalten die Stecklinge von Seitenzweigen den Bau der Seitenachse beiund bilden keine schönen Stämme. Auch die Gattung Armicaria besitztgroise Neigung zur Bildung von Kopf trieben, und solche äufsert sich 256 I. Krankheiten durch uneünstiare Bodenverhältnisse. manclimal schon bei einzelnen an der Mutterpflanze verbleibenden Seiten-zweigen, wenn der Gipfeltrieb A^erloren gegangen ist. Im Anscilluls an diese auf nassen Böden hervortretende Senker-bildung der Fichte geben wir in Figur 34 die Zeichnung eines nureinmal beobachteten Falles von Wurzelbildung aus einem Ast der Eiche. In den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts hatte ich Gelegen-heit, in dem Schlofspark zu Rogau (Oberschlesien) einen alten, inwendigschon stark ausgehöhlten Eichenstamm zu sehen, der auf einer tief liegen-. Fig. 34. Eiche aus Rogau (Oberschlesien) mit Senkerbildung. (Orig.) den, bei Hochwasser der Überschwemmung dm-ch die Oderausgesetztenund sumpfig gewordenen Wiese stand. Der Baum war an den unterenAsten bereits laubarm. Die beiden mitersten, wahrscheinlich einmalabsichtlich herabgebogenen Äste lagen mit ihrem oberen Teil tief imBoden, und ihre Spitzen hatten sich aufwärt-s gerichtet. An derKrümmungsstelle des Astes (rechte Seite der Figur) war eine starkeWurzel nachweisbar, die zu der Zeit entstanden sein dürfte, als dienoch jugendliche Zweigspitze durch die ersten Überflutungen von an-geschwemmtem Boden überdeckt worden war. Die durch diese Wurzelherbeigeführte Unterstützmig der Ernährmip; machte sich dadurch kennt- 3. Die Nachteile der Heidebödeii. 057 lieh, dals eine gröisere Anzahl von jüngeren Zweigen wie selbständigesBuschwerk sich entwickelte. An den in einiger Entfernung stehendenkiäftigen Fichtenpiianzungen war mir nichts Beson


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