. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. r; das Heiligthum hautesich terrassenförmig von der Niede-rung (der Campagna) den Gebirgs-hang hinauf, das Ganze architekto-nisch durchgebildet und gekrönt vondem weithinausschauenden Tempel(auf seinen Fundamenten steht derPalasi der Barberini). DieTempel befolgten die ita-lische Norm; ausgefühlt wurden siein der römischen Auffassung desgriechischen Stils. Beispiel dorischerOrdnung, angewandt auf einen ita-lischen Tempel, ist der des Hercu-les zu Cori sullanischer Zeit, hin-wiederum einer der jonischen der nannte Tempel der Fortuna


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. r; das Heiligthum hautesich terrassenförmig von der Niede-rung (der Campagna) den Gebirgs-hang hinauf, das Ganze architekto-nisch durchgebildet und gekrönt vondem weithinausschauenden Tempel(auf seinen Fundamenten steht derPalasi der Barberini). DieTempel befolgten die ita-lische Norm; ausgefühlt wurden siein der römischen Auffassung desgriechischen Stils. Beispiel dorischerOrdnung, angewandt auf einen ita-lischen Tempel, ist der des Hercu-les zu Cori sullanischer Zeit, hin-wiederum einer der jonischen der nannte Tempel der Fortuna Virilis zu Rom, welcher in Scheinarchitektur einen Peripte- ros vorstellt: die Aussenmauern sind mit Halbsäulen besetzt. Ais einen Rundtempel korinthi-scher Ordnung führen wir den sogenannten Sibyllentempel zu Tivoli an, dessen Cellawand inNetzwerk gemauerl ist (Fig. 280). Von öffentlichen, aber profanen Hochbauten steht noch in Resten das römische Staats-archiv auf dem Sattel des Capitol, hart am Felsrand über dem Forum, vom Consul Q. Lutatius 23*. 0 Rundb mpel zu Tivoli.\ ] Photographie. 356 Dritter Theil. Die Zeit der Römer. C&tulus 78 geweiht, das Tabularium; es war ein Quaderbau mit dreizehn Fenstern /.weites Denkmal ist das von Vitruv beschriebene und bis heute baulich erhaltene Horo-[oeium, welches Andronikos Kyrrhestes auf dem Markte zu Athen errichtete; ein Okto-gon mit nördlichem Eingang und südlichem Ausbau (Heinicyclium), enthielt es eine an den Wänden waren Sonnenuhren angebracht; die Seiten sahen nach den acht Haupt-windrichtungen, und im umlaufenden Fries hatte man die entsprechenden Windgötter in Reliefabgebildet. Auf dem Knauf des Zeltdaches drehte sich als Windfahne ein Triton, dessen Handdie Windrichtung wies. Der Privatpalasl bildete sieh in Rom erst seit der sullanischen Zeit heraus. Marmor-säulen hatte zum ersten Male der Redner Crassus (gestorben Ol) in seinem Hause aufgestellt;Lepidus legte in dem seinigen di


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