. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 1/3 20/1969 Jugendentwicklung und Ethologie des Spießfl aghuhns 131 Deckung, und die reifen Samen werden vom Boden aufgelesen oder von den Ständen abgezupft. In der Nähe von Pisten und besonders Pistenkreuzungen trifft man die Flughühner auffallend häufig. Das liegt nicht etwa daran, daß man sie dort am ehesten bemerkt, wenn man mit dem Wagen entlang fährt. Man sieht sie von weitem an solchen Orten einfallen oder abfliegen, und sämtliche Küken sowie ein Gelege


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 1/3 20/1969 Jugendentwicklung und Ethologie des Spießfl aghuhns 131 Deckung, und die reifen Samen werden vom Boden aufgelesen oder von den Ständen abgezupft. In der Nähe von Pisten und besonders Pistenkreuzungen trifft man die Flughühner auffallend häufig. Das liegt nicht etwa daran, daß man sie dort am ehesten bemerkt, wenn man mit dem Wagen entlang fährt. Man sieht sie von weitem an solchen Orten einfallen oder abfliegen, und sämtliche Küken sowie ein Gelege wurden an markanten Pistenkreuzungen gefunden. Wahrscheinlich bieten sie für die Vögel gute Orientierungs- marken (Abb. 1). Im Wagen lassen einen die Flughühner zunächst bis auf wenige Meter heran, um dann überraschend und laut rufend abzufliegen. Zwischen den Steinen, die im Durchschnitt der Größe eines Spießflughuhns entsprechen. Abb. 1: 3 Stellen (;<), an denen sich 1967 Paare mit Jungen aufhielten. und die zum Teil mit Flechten bewachsen sind, deren Farben auch im Gefieder der Vögel auftreten, verschmelzen die Flughühner im bewegungs- losen Zustand völlig mit ihrer Umgebung. Ist man nicht zu dicht an die Vögel herangekommen, dann verharren sie sich drückend mehrere Minuten, schleichen dann geduckt und langsam davon und verschwinden sehr bald im Gewirr der Steine und im flirrenden Licht. Die beste Beobachtungszeit ist der Morgen und Abend, wenn die tief- stehende Sonne gute Konturen ergibt und die gelben bzw. rostfarbenen Hälse und Brustpartien aufleuchten läßt. Gegen 18 Uhr beginnt ein leb- hafter Flugbetrieb, der bis zum Einbruch der Dämmerung anhält. Die Vögel fliegen dann wohl zu Tränken und verlassen die eigentliche offene Steincrau vor allem über den Trockenbusch Südwest hin, sowie in östlicher. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and


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