. Die Gartenkunst . der stetig wachsenden Grul'sstädte er- reicht werden. Forstwirtschaft kann in solchen W'aldtoilen nicht mehr betrieben werden, ihre technischen Mai'snahmen versagen vollständig angesichts des Ver- kehrsstromes, der sich aus der Stadt in diese Waldteile ergiel'st. Hier inuls die Forstwh'lschaft durch die Waldptlege ersetzt werden und es mul's das, was dem Korstmanne nicht mehr gelingen will, nämlich die Erhaltung eines ästhetisch befriedigenden Zustandes, durch das Ein- greifen des angestrebt werden. t>amit soll nicht gesagt sein, dal's dieser Wechsel i


. Die Gartenkunst . der stetig wachsenden Grul'sstädte er- reicht werden. Forstwirtschaft kann in solchen W'aldtoilen nicht mehr betrieben werden, ihre technischen Mai'snahmen versagen vollständig angesichts des Ver- kehrsstromes, der sich aus der Stadt in diese Waldteile ergiel'st. Hier inuls die Forstwh'lschaft durch die Waldptlege ersetzt werden und es mul's das, was dem Korstmanne nicht mehr gelingen will, nämlich die Erhaltung eines ästhetisch befriedigenden Zustandes, durch das Ein- greifen des angestrebt werden. t>amit soll nicht gesagt sein, dal's dieser Wechsel in (Jen Behandlungs- grundsätzen auch einen Wechsel in der Person des verantwortlichen Leiters zur Folge )en miitste. Wir haben Bei- spiele, wo der Forstmann mehr Schön- heitssinn und künstlerisches Verständnis an den Tag gelegt hat, um eine solche Umwandlung durchzuführen, als mancher Gartenfachmaun. Es liegt die Gefahr sehr oft nahe, dal's letzterer in vollstän- digem Verkennen der Aufgabe sein Ziel darin erblickt, aus dem Wald möglichst gründlich einen nichtssagenden l^ark mit Sclilängelwegen. glattem Rasenteppich, mit obligatem Zierstrauch- und buntblätt- rigen Gehölzsiirtiment und all dem anderen Zubehör „landschaftlicher Anlagen" macht, und also die Saclie soverkehrt wie irgend möglich aufai'st. Indessen darf im allgemeinen ange- nommen werden, dafs er, wie auch in zahlreichen mit Geschick durchgeführten Umwandlungen erwiesen ist, infolge seiner Schulung und fachlichen Vorbildung eher der geeignete Mann ist, als der Porst- beamte, bei dessen Ausbildung bisher allzusehr auf die wirtschaftliche Seite seiner Tätigkeil Gewiidit gelegt worden ist. Unter Berücksichtigung dessen ist .lucli die bainarligi' Unigeslaliung der sogen, llolzhecke im l'"ranklurter Stadt- wa,ld tler städtischen Gartenverwaltung übertragen woiden. Schitn seil eim'i- Reihe von .lahren war unten' llinwiMs auf Beispiele in a-nderen StädtiMi der l'lan einer solchen Um-


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