. Biologisches Zentralblatt. Biology. jUI\ il 1SÜ3 Biologisches. Unter Mitwirkung von Dr. K. Goebel und Dr. R. Hertwig Professor der Botanik Professor der Zoologie in München, herausgegeben von Dr. J. Rosenthal Prof. der Physiologie in Erlangen. Vierundzwanzig Nummern bilden einen Band. Preis des Bandes 20 Mark. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Postanstalten. XXIII. Bd. 1. Mai 1903. M 9. Inhalt: Noll, Beobachtungen und Betrachtungen über embryonale Substanz (Fortsetzung). — Weinberg', Zur Schädelkunde der' Liven. — Hering1, Sprachliche Trennung der Physiologie von der Psychologie. Beo
. Biologisches Zentralblatt. Biology. jUI\ il 1SÜ3 Biologisches. Unter Mitwirkung von Dr. K. Goebel und Dr. R. Hertwig Professor der Botanik Professor der Zoologie in München, herausgegeben von Dr. J. Rosenthal Prof. der Physiologie in Erlangen. Vierundzwanzig Nummern bilden einen Band. Preis des Bandes 20 Mark. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Postanstalten. XXIII. Bd. 1. Mai 1903. M 9. Inhalt: Noll, Beobachtungen und Betrachtungen über embryonale Substanz (Fortsetzung). — Weinberg', Zur Schädelkunde der' Liven. — Hering1, Sprachliche Trennung der Physiologie von der Psychologie. Beobachtungen und Betrachtungen über embryonale Substanz. Von F. Noll. (Fortsetzung.) Die Bedeutung der die Gestaltbildung beeinflussenden Sub- stanzen wird aber sofort auf das ihnen zukommende bescheidene Maß zurücktreten bei der Ueberlegung, dass sie in dem Organismus doch jederzeit nur als auslösende Reize und nicht selbstherrlich und aus sich heraus bestimmend zur Geltung kommen und dass das, was als „ihre" Wirkung erscheint, im Grunde genommen nichts anderes ist als die Wirkung des gesamten Dominanten- systems, das so eingerichtet war, der betreffenden Substanz selbst den Charakter einer sich organisch einfügenden Dominante zu verleihen und seine Konstellation dadurch so umzuschalten, dass dies oder jenes Lebensgetriebe in andere Bahnen gelenkt wird. Die Bedeutung dieser ausschlaggebenden Substanzen wäre demnach keine andere und keine größere als die ge- wisser dynamischer nichtstofflicher Reize, wie z. B. die des Lichtes, der Schwerkraft, der Erwärmung, der Erschütterung und Reibung. Auch diese dynamischen Reize vermögen ja metamorphotisch zu wirken, wie es die Photomorphosen, die Barymorphosenx) und andere Erscheinungen zweifellos lehren. 1) Sachs' Mechanomorphosen und Phylogenie, Flora 1894 und Sachs Physiol. Notizen, herausgegeben von K. Göbel, S. 94ff. XXIII. 23. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have
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