. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. rscheinung, und es entsteht vielfach eine gewisse Aehnlichkeit mitden Formationen der noch nicht ausgebildeten Brustdrüse jugendlicherMädchen. Von den Drüsen gangen der Glandula prostatica sammeltsich eine grössere Anzahl zu zwei stärkeren, am CoUiculus seminalis 526 Glandula prostatica. ausmündenden Gängen, während jederseits von demselben noch etwa10—12 kleinere Sammelgänge sich in die Harnröhre öffnen. Die Drüsenzellen besitzen eine kurz cylindrische oder cubischeForm, einen fein granulirten Zellleib un


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. rscheinung, und es entsteht vielfach eine gewisse Aehnlichkeit mitden Formationen der noch nicht ausgebildeten Brustdrüse jugendlicherMädchen. Von den Drüsen gangen der Glandula prostatica sammeltsich eine grössere Anzahl zu zwei stärkeren, am CoUiculus seminalis 526 Glandula prostatica. ausmündenden Gängen, während jederseits von demselben noch etwa10—12 kleinere Sammelgänge sich in die Harnröhre öffnen. Die Drüsenzellen besitzen eine kurz cylindrische oder cubischeForm, einen fein granulirten Zellleib und einen scharf begrenzten,kugeligen Kern. Gegenüber den Mittheilungen von Langerhans ^ wel-chen zufolge die Drüsenzellen zu zwei Schichten geordnet wären, mussich hervorheben, dass ich bei erneuter, wiederholter Untersuchung derProstata des erwachsenen Menschen regelmässig nur eine einzige Lagevon Drüsenzellen gefunden habe. Die zellige Auskleidung der grösseren Sammelgänge zeigt eineähnliche Beschaffenheit wie das Uebergangsepithel der Harnröhre. Die Fig. Durchschnitt aus dem drüsigen Theile der menschlichen Prostata. Alkoholhärtnng, Carmintinction. (Hartnack, Syst. VII, Ociil. 2.) Lichtung der primären Drüsenformationen ist nicht selten von einemKlümpchen eingedickten Secretes erfüllt (vergl. Fig. 154). Das Zwischenc/ewebe der Glandula prostatica, sowie auch ihre äus-sere Umhüllung, ist sehr fest und derb und besteht nur zum geringe-ren Theile aus einem zellenreichen Bindegewebe, zum grösseren Theileaus feinen, elastischen Fasernetzen und Bündeln glatter ist im Verhältnis« zu den Drüsenformationen sehr reichlich ver-treten. Die Eigenthümlichkeiten der letzteren und die Beschaffenheitdes Zwischengewebes bringen es mit sich, dass eine Abgrenzung vonDrüsenläppchen äusserlich durchaus nicht zu erkennen ist. Es ist viel-leicht die Annahme gestattet, dass die grosse Festigkeit des Zwischen-gewebes ein Hinderniss für die


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