Lehrbuch der HygieneSystematische Darstellung der Hygiene und ihrer wichtigsten Untersuchungs-methoden .. . wird nochmals, um Koste des AT 0 überzutreiben Cl H angesaugt, dann eingedickt undnun stärker erhitzt, wodurch das entwickelte Salzsäuregas sämmtliches Stickoxyd in dieRShre C treibt, während es selbst von der Natronlauge absorbiert wird. Nimmt danndas Volum in C nicht mehr zu, so entfernt mau g h, bringt C in einen mit kaltemWasser (15 bis 18° C.) gefüllten Cylinder und liest nach 20 Minuten das Volumen des Stickoxydes ab. Man reduciert dasselbe nach der Formel v = worin J ;273 -j- ) 76


Lehrbuch der HygieneSystematische Darstellung der Hygiene und ihrer wichtigsten Untersuchungs-methoden .. . wird nochmals, um Koste des AT 0 überzutreiben Cl H angesaugt, dann eingedickt undnun stärker erhitzt, wodurch das entwickelte Salzsäuregas sämmtliches Stickoxyd in dieRShre C treibt, während es selbst von der Natronlauge absorbiert wird. Nimmt danndas Volum in C nicht mehr zu, so entfernt mau g h, bringt C in einen mit kaltemWasser (15 bis 18° C.) gefüllten Cylinder und liest nach 20 Minuten das Volumen des Stickoxydes ab. Man reduciert dasselbe nach der Formel v = worin J ;273 -j- ) 760, B den Barometerstand, f die der Temperatur entsprechende Tension des Wasserdampfes,t die Temperatur und V das abgelesene Volumen bedeuten, auf 0 C. und 76C mm Barometer-stand und berechne daraus die Menge der vorhandenen Salpetersäure. Das aus 1 mg3Salpetersäure entwickelte Stickoxyd nimmt bei 0° und 760 »im Barometerstand den Raumvon 0-41 et» ein; multipliciert man daher die Anzahl der reducierten KubikcentimeterStickoxyd mit 243, so erhält man die Anzahl der Milligramme Salpetersäure. Fi<r. 135. Nachweis des Ammoniaks. Ammoniak wird qualitativ im Wasser am besten mittelst des Kesslersehen Reagensoder mittelst Lösungen von Sublimat und kohlensaurem Kali nachgewiesen. Das Prineip dieser Methode ist darauf begründet, dass Ammoniaksalze sowie vielenach dem Typus Ammoniak Konstituierte organische Verbindungen in neutralen oder al-kalischen Lösungen mit Quecksilberjodid (und Quecksilberchlorid) eigenthümliche Am-moniumverbindungen liefern, in welchen Wasserstoffatome durch Quecksilberatome ersetztsind und welche als unlösliche weiße oder gelbe Präcipitate in der Flüssigkeit zu Bodensinken oder in ihr bei spurenweisem Vorkommen längere Zeit suspendiert bleiben, wodurchdieselbe ein opalisierendes weißliches oder gelbliches Aussehen erhält. Zur Bereitung des Nesslerscheu Reagens werden 50 g Kaliumjodid in 00 cm3 heißendestillierten Wassers gelöst und m


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