. Die Pflanzenwelt Deutschlands; Lehrbuch der Formations- biologie. Eine Darstellung der Lebensgeschichte der wildwachsenden Pflanzenvereine und der Kulturflächen. Plants. 82 B, Spezieller Teil. getreten werden, so bleiben doch immer noch reichlich genug Blütenteile übrig, um eine genügende Fruchtbildung zu ergeben. Werden die Wege nicht regelmäßig und häufig betreten, so werden die Mehrzahl der Charakterpflanzen der Wegränder sich ansiedeln, und nur die hochwüchsigen unter ihnen kommen dabei nicht zur Blüten- und Fruchtbildung, weil ihre Stengel abgebrochen werden. Trotzdem aber finden auch s


. Die Pflanzenwelt Deutschlands; Lehrbuch der Formations- biologie. Eine Darstellung der Lebensgeschichte der wildwachsenden Pflanzenvereine und der Kulturflächen. Plants. 82 B, Spezieller Teil. getreten werden, so bleiben doch immer noch reichlich genug Blütenteile übrig, um eine genügende Fruchtbildung zu ergeben. Werden die Wege nicht regelmäßig und häufig betreten, so werden die Mehrzahl der Charakterpflanzen der Wegränder sich ansiedeln, und nur die hochwüchsigen unter ihnen kommen dabei nicht zur Blüten- und Fruchtbildung, weil ihre Stengel abgebrochen werden. Trotzdem aber finden auch sie sich an, so kann man beispielsweise auf ihnen nicht selten zahlreich die großen Blätter der Kletten- (Lappa-)Arten oder auch den Löwenzahn Taraxacum taraxacum in angedrückten Rosetten beobachten. Werden die Wege in der Hauptsache von Tieren betreten, so ändert sich auch das. Fig. 34. Geum urbanum. Nelkenwurz. Links Früchtchen, nach Abbrechen des oberen Griffelglicdes hakig. Rechts Blattrosette. (Aus Schmeil.) Bild etwas. Sind Schafe die Hauptbenutzer, so wird der Bestand von kurzbleibenden rasenbildenden Pflanzen gebildet, Gräser, Poten- tilla anscrina, der kriechende Hahnenfuß Ranunculus repens und andere, und zwischen ihnen ziehen sich die kahlen schmalen meist- betretenen Pfade dahin. Werden dagegen Rindvieh oder Pferde getrieben, so wird die Pflanzendecke eine sehr ungleich hohe. Einige Bülten (d. h. höhere feste Rasen) bildende Pflanzen, besonders Gräser, so Aera caespitosa, die Rasenschmiele, an feuchten Stellen auch einige Carices vermögen sich dort zu erheben, und das Vieh tritt dann meist über diese Erhebungen fort, sie dadurch in ihrem Fortwachsen fördernd. Sind in den Ortschaften noch Rinnsteine vorhanden, so siedeln sich dort meist die häufigsten der genannten Pflanzen an. Am meisten. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of th


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