. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. 12 Archipels entsendet, um vor allem durch Erziehung der Jugend das Kulturniveau der Ein- geborenen zu heben, und die Religion zu verbreiten. In Ambon leben ziemlich viele Europäer. Nur so erklärt es sich, daß man hier noch unerwartet viel Komfort findet und in den Tokos, den Kaufläden, noch vielerlei zu haben ist. Die meisten Läden liegen an der Hauptstraße, die parallel zum Strande verläuft; auch die zwei kleinen Hotels genügen mäßigen Ansprüchen. Die Hauptstraße mündet auf einen großen frei
. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. 12 Archipels entsendet, um vor allem durch Erziehung der Jugend das Kulturniveau der Ein- geborenen zu heben, und die Religion zu verbreiten. In Ambon leben ziemlich viele Europäer. Nur so erklärt es sich, daß man hier noch unerwartet viel Komfort findet und in den Tokos, den Kaufläden, noch vielerlei zu haben ist. Die meisten Läden liegen an der Hauptstraße, die parallel zum Strande verläuft; auch die zwei kleinen Hotels genügen mäßigen Ansprüchen. Die Hauptstraße mündet auf einen großen freien Platz, auf dem Abends Tennis und Fußball gespielt wird; dicht dabei liegt die Kaserne und der Klub, die „Societät", in der sich die Herren vor dem Abendessen treffen. Unser nächster Ankerplatz sind die Banda-Inseln; unvermittelt steigt diese kleine Gruppe vulkanischer Inseln aus großer Tiefe empor. (Sie liegt auf keinem unterseeischen Rücken.) Weithin über das Meer sind sie sichtbar, mit ihrem imponierenden Gunung-Api, einem steil aufragenden Vulkankegel, der durch verschiedene furchtbare Ausbrüche, ver- bunden mit Erdstößen und Seebeben, den Bewohnern der Banda-Inseln sehr ver- Perlfischerboote vor Banda-Neira. hängnisvoll geworden ist. Mehrere der zehn Inseln, die zur Gruppe gehören, liegen so nahe beisammen, daß man annehmen könnte, sie bildeten eine gemeinsame Landmasse; sie sind auch die Reste eines alten Kraters. Langsam fahren wir in die enge Straße zwischen Banda-Neira und Gunung-Api ein. um bei Neira, dem gleichnamigen Ort, anzulegen. Diese, ebenso wie die benachbarte größte Insel Lonthar sind mit schönen Waldungen und Pflanzungen von Muskatbäumen bedeckt, die hier speziell seit langem kultiviert werden. Erst Anfang der siebziger Jahre wurde das Monopol für Muskatnüsse, das jahrhundertelang auf Banda und wenige andere Inseln beschränkt war, aufgehoben. Der Gunung-Api ist nur am Fuße dicht bewaldet, im übrigen sind seine st
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