. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. 206 — sämmengeschlossen. Das hierzu verwendete Papier wird jetzt schon in solcher Vollkommenheit hergestellt, daß man annimmt, einen großen Teil von Jute und Manilahanf hierdurch auch nach Friedensschluß entbehren zu können. Man stellt bereits auch für die Privatindustrie völlig genügende Gewebe von großer Festigkeit her, die auch gegen äußere Einflüsse, wie Wasser, vollständig unempfindlich sind. Auch spinnt man die Papierfäden ietzt schon in einer Feinheit und in einer Weise aus, daß sie dem feins


. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. 206 — sämmengeschlossen. Das hierzu verwendete Papier wird jetzt schon in solcher Vollkommenheit hergestellt, daß man annimmt, einen großen Teil von Jute und Manilahanf hierdurch auch nach Friedensschluß entbehren zu können. Man stellt bereits auch für die Privatindustrie völlig genügende Gewebe von großer Festigkeit her, die auch gegen äußere Einflüsse, wie Wasser, vollständig unempfindlich sind. Auch spinnt man die Papierfäden ietzt schon in einer Feinheit und in einer Weise aus, daß sie dem feinsten Hanfgarn an die Seite gestellt werden können; ferner lassen sich auch die feinsten Färbungen herstellen. Die Gewebe eignen sich demnach nicht nur zur Säckefabrikation, sondern auch zu Kleidungsstücken, Teppichen, W'and- bekleidungen, kurz zu allen Geweben, bei denen sonst Leinen, Hanf, Baum- wolle, Jute usw. verwendet wurden. Mau glaubt, das jetzige Absatzgebiet nach Friedensschluß nicht nur erhalten, sondern es auch stark ausdehnen zu können. Papier aus Torf. Nach dem Verfahren von Onys Paloikaigas haben hnnländischc Papierfabrikanten versucht, Papier aus Torf herzu- stellen. Die Resultate sollen sehr befriedigend gewesen sein. Das bis jetzt hergestellte Papier soll zu 40% aus Torf, zu 60 % aus Holzmasse und anderen Stoffen bestehen. Man hofft <\in Prozentsatz an Torf steigern zu können. Zur Papierfabrikation dient nur die oberste Torfschicht, das übrige wird zu Heiz- und landwirtschaftlichen Zwecken verwendet. S c h a f zucht in S u w a 1 k i. Der Kreistierarzt Dr. Baumgart weist in der Deutschen Warschauer Zeitung darauf hin. daß sich ein günstigeres Gelände für Schafzucht als die Umgegend von Suwalki nicht denken lasse und es gebe keine rentablere Ausnützung der reichen Weide und des Busch- werkes daselbst. Spinner und Weber sollten außer dem Staat den Land- wirten Kapital zum Ankauf von Schafen geben, wofür dann Wolle an Stelle des g


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