Archive image from page 149 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst11deut Year: 1899 84 DIE GARTENKUNST. Trockenniauer aus Kommerzienrat P. in Ratingen. Entwurf R. Hoeniann. .spielend erfüllt, denn Namen und Eindrücke bleiben im Kinde leichter haften im täLjlichen Verkehr mit dem zum Liebling gewordenen Lehrmittel. Bietet die Hoffläche gar Raum zur Anlage eines kleinen Tümpels mit Wasser und Sumpfpflanzen, dann läßt sich ohne Schwierigkeiten die Anlage mit einem kleinen Vivarium ausstatten, das den Inter- essenkreis des Kindes fruchtbringend erweitert. Bei der Anordn
Archive image from page 149 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst11deut Year: 1899 84 DIE GARTENKUNST. Trockenniauer aus Kommerzienrat P. in Ratingen. Entwurf R. Hoeniann. .spielend erfüllt, denn Namen und Eindrücke bleiben im Kinde leichter haften im täLjlichen Verkehr mit dem zum Liebling gewordenen Lehrmittel. Bietet die Hoffläche gar Raum zur Anlage eines kleinen Tümpels mit Wasser und Sumpfpflanzen, dann läßt sich ohne Schwierigkeiten die Anlage mit einem kleinen Vivarium ausstatten, das den Inter- essenkreis des Kindes fruchtbringend erweitert. Bei der Anordnung des Gartens achte man auf geeignete Lage und unterlasse die Anlage eines solchen ganz, wenn mit Wahrschein- lichkeit schon vorher anzunehmen ist, daß Un- gunst an Belichtung und Durchlüftung oder andere widrige Verhältnisse den Erfolg gärt- nerischer Mühe in Frage stellen. Ein Garten ohne Wachstumsfreudigkeit ist kein geeignetes Erziehungsmittel. Die Frage, wie Pflanzungen und Grün- flächen auf dem Grundstück zu verteilen sind, läßt sich allgemein nicht beantworten. Man wird grundsätzlich darauf achten müssen, daß der freie Bewegungsraum eine zusammen- hängende, annähernd quadratische Fläche bleibt. Sind die räumlichen Verhältnisse beschränkt, so sollen mindestens an den Grenzmauern Pflanzrabatten mit Sitzplatznischen angelegt werden. Besonders günstige Gelegenheit zur befriedigenden Anordnung von Gartenschmuck bieten die im Pavillonsystem erbauten Schul- anlagen. Hier umrahmen die Gartenanlagen in i>rciterer Fläche das Grundstück. Baumpflan- zungen zwischen den ein- zelnen Gebäuden \erlei- hen dem Architekturbild Geschlossenheit, erhöhen den Reiz der Gebäude- gruppierung und mildern die in freier Lage unan- genehme Wirkung starker Winde. Während die mo- numentalere Architektur des Etagenbaues die An- wendung \an Schling- gewächsen am Schulge- häude nur beschränkt ge- stattet, bietet sich beim Pavillonsystem reichlicher und dankbarer G
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